Sie benötigen Schachtwerkzeuge, eine Rüttelplatte, einen Betonmischer und mindestens zwei Schaufeln, einen Handstampfer, einen Betonabzieher und mindestens zwei zusätzliche Helfer. Der Materialbedarf besteht aus Stahlgittermatten sowie Betonkies und Zement bzw. Fertigbeton.
Schritt 1: vorbereitende Arbeiten
Gemäß Ihres Fundamentplanes schachten Sie alle Streifenfundamente, Schächte für Abflussleitungen und sonstige Fundamente wie z. B. den Treppensockel aus. Verlegen Sie die Abflussleitungen mit Gefälle und verschließen Sie diese Gräben wieder einschließlich ihrer Verdichtung. Verlegen Sie den Fundamenterder und schaffen Sie eine Anschlussfahne am späteren Zählerschrank.
Schalen Sie nun die Streifenfundamente ein, was in einem speziellen Beitrag genau beschrieben wurde. Schaffen Sie zwischen den Fundamenten eine Sauberkeitsschicht aus grobkörnigem Kies, den Sie mit einem Handstampfer oder einer Rüttelplatte verdichten.
Schritt 2: das Betonieren
Bei Fundamentplatten bis circa 10qm können Sie die Betonarbeiten mit einem Betonmischer sowie Betonkies und Zement im Mischungsverhältnis 3:1 von Hand ausführen. Bei allen größeren Fundamenten lohnt sich die Bestellung von Fertigbeton, dessen Menge in Kubikmetern Sie anhand der Fundamente und der Bodenplatte vorher errechnet haben.
Füllen Sie den erdfeuchten Beton lagenweise ein und verdichten Sie ihn mit einem Stampfer. Wenn die Streifenfundamente gefüllt sind und auf der durchgängigen Platte circa 7 Zentimeter Beton ausgebreitet sind, legen Sie die Stahlgittermatten vollflächig auf. Nun erfolgt das komplette Verfüllen und Glätten mit einem breiten Betonabzieher.
Schritt 3: Qualität sicherstellen
Vor allem bei hohen Außentemperaturen können Fundamentplatten zu schnell ihr Wasser verlieren und reißen. Wässern Sie deshalb die Platte in den ersten drei Tagen regelmäßig.