Erstens: Fußboden reinigen
Fußböden brauchen eine gewisse Pflege, damit sie lange gut aussehen. Dazu gehört vor allem, dass Sie sie regelmäßig reinigen. Grobe Schmutzpartikel verursachen nämlich Kratzer, wenn Sie sie an den Füßen über den Boden ziehen. Ist der Boden nicht fettig, sondern nur mit trockenem Schmutz bedeckt, reicht es, ihn zunächst zu fegen und anschließen mit klarem Wasser nebelfeucht zu wischen. Sie können zum Wasser natürlich auch Reinigungsmittel oder Hausmittel geben.
Zweitens Bodenbelag bohnern
Auch wenn Sie den Boden sauberhalten, verliert er mit der Zeit seinen Glanz. Diesen erneuern Sie durch Bohnern. Dazu verwenden Sie sogenanntes Bohnerwachs. Es gibt unterschiedliche Arten für Holz, Kork, Linoleum- und Steinfußböden. Kaufen Sie auf jeden Fall das richtige Produkt für das Bodenmaterial.
Das Bohnerwachs können Sie von Hand mit einem Tuch auftragen, oft lohnt es sich aber auch, eine Bohnermaschine zu kaufen. Es gibt Modelle, die nicht allzu teuer sind, bzw. Sie können auch im Baumarkt nachfragen, ob dort eine solche Maschine auszuleihen ist.
Nachdem Sie das Bohnerwachs aufgetragen haben, lassen Sie es kurz einwirken (Herstellerangaben beachten), bevor Sie den Boden polieren. Wichtig: Ohne das Polieren wird der Boden nicht glänzend, außerdem klebt das Bohnerwachs, weil es nicht richtig einmassiert wurde.
Ist ein glänzender Boden sinnvoll?
Ein glänzender Boden sieht schön aus, er ist aber nicht immer sinnvoll. Kleine Kinder, die herumrennen, können darauf ausrutschen, auch Hunden und Katzen passiert das. Außerdem sind auf einem glänzenden Boden schneller Kratzer zu sehen. Ein auf Hochglanz gebohnerter Boden ist daher eher in ruhigen Haushalten sinnvoll.
Erkundigen Sie sich daher, wie glatt der Boden mit dem Produkt, das Sie kaufen wollen, wird, und entscheiden sie sich ggf. für etwas weniger Glanz. Manchmal müssen Sie den Boden gar nicht bohnern, um die Oberfläche zu erhalten, sondern einfach mit einem Pflegeprodukt behandeln.