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Badezimmer

Fußboden im Badezimmer: Alternativen zu Fliesen

Von Marlena Breuer | 16. März 2022
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Denken Sie über eine alternative Bodengestaltung in Ihrem Badezimmer nach und möchten den traditionellen Fliesen den Rücken kehren? In diesem Artikel stellen wir Ihnen verschiedene Alternativen wie Laminat, Holzboden, fugenlose Böden, Linoleum und Naturstein vor und beleuchten deren Vor- und Nachteile. Entdecken Sie zum Beispiel, wie ein Holzboden trotz Feuchtigkeit im Badezimmer funktionieren kann.

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Auch ein Holzboden ist im Bad möglich
AUF EINEN BLICK
Welche Fußböden sind Alternativen zu Fliesen im Badezimmer?
Als Alternativen zu Fliesen im Badezimmer eignen sich Laminatboden für Feuchträume, Holzboden mit regelmäßigem Öl-Schutz, fugenloser Boden, Linoleum mit guter Fugenabdichtung, und Naturstein in Kombination mit Fußbodenheizung.

Einen Fußboden wählen

Wenn Sie für den Badfußboden zu einer Fliesenalternative greifen, haben Sie ganz unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. Denn Fliesen wirken oft steril und ihrer rechteckigen oder quadratischen Form wegen auch streng. Natürlich, sie gibt es in verschiedenen Farben und Mustern, aber trotzdem sind es eben Fliesen.

Wählen Sie doch stattdessen etwas ganz anderes: einen Laminatboden zum Beispiel, oder einen Holzboden. Sehr praktisch ist auch ein fugenloser Boden oder ein Bodenbelag aus Linoleum oder Naturstein.

Laminatboden im Badezimmer

Laminat können Sie in jedem Zimmer verwenden. Wichtig ist im Badezimmer, dass Sie einen Laminatboden wählen, der für Feuchträume geeignet ist. Er ist imprägniert und die Kanten der einzelnen Panele sind so behandelt, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann.

Laminat gibt es in unterschiedlichen Optiken, beispielsweise als Holz- oder Steinimitat in unterschiedlichen Farbtönen.

Holzboden

Ein Holzboden im Badezimmer? Das funktioniert! Holz hat die schöne Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben. Das ist für das Bad perfekt.

Allerdings braucht der Holzboden im Bad eine etwas speziellere Behandlung. Zum einen sollten Sie den Boden natürlich ölen, damit die Oberfläche geschützt und das Material weiterhin atmungsaktiv ist. Auch ein regelmäßiges Nachölen ist notwendig, damit der Oberflächenschutz erhalten bleibt.

Holz ist empfindlich gegen stehendes Wasser. Pfützen, die beim Duschen oder Baden entstehen, müssen Sie gleich aufwischen. Wenn das für Sie nicht zu unpraktisch ist, erhalten Sie mit Holz einen optisch und haptisch warmen Boden.

Fugenloser Boden

Immer beliebter werden im Badezimmer fugenlose Fußböden. Sie können das Material gießen oder spachteln. Ein fugenloser Fußboden kommt für Neubauten infrage, kann aber auch im Zuge einer Badrenovierung auf die bestehenden Fliesen aufgebracht werden.

Linoleum im Bad

Linoleum ist ein weiches Material, das im Bad punktet, weil der Boden nicht so fußkalt wird wie bei Fliesen. Ein Nachteil von Linoleum ist die Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit ist. Der Boden sollte daher möglichst fugenlos am Stück gelegt werden und an den Wänden gut verfugt werden.

Naturstein

Sehr edel sieht Naturstein aus. Er eignet sich für Bäder, die hochwertig ausgestattet werden. Der Nachteil: Stein ist kalt, daher sollten Sie eine Fußbodenheizung in Betracht ziehen.

Artikelbild: alexandre zveiger/Shutterstock