Sockelleisten unsichtbar befestigen
Am schönsten sehen die Sockelleisten natürlich aus, wenn die Befestigung nicht zu sehen ist, wenn also keine Schraubenköpfe im Material sitzen. Zudem ist das Schrauben ziemlich aufwändig, da Sie zunächst die Leisten vorbohren, die Löcher dann auf die Wand überragen, dort mit einem Betonbohrer bohren, Dübel setzen und schließlich Dutzende von Schrauben festdrehen müssen.
Die zwei unsichtbaren Befestigungslösungen, die wir Ihnen hier vorschlagen, sind teilweise einfach, teilweise aber genauso aufwändig.
Nummer 1: Sockelleisten kleben
Die Sockelleisten zu kleben geht wirklich schnell. Sie müssen sie nur auf die richtige Länge schneiden, hinten mit Montagekleber versehen, an die Wand pressen und mit einem schweren Gegenstand (beispielsweise einem Sandsack) beschweren.
Schwierig wird die Demontage, wenn Sie die Sockelleisten erneuern wollen. Zwar können sie versuchen, den Kleber mit einem Spachtel zu lösen, oft brechen die Sockelleisten aber dabei, dann müssen Sie sie entsorgen.
Nummer 2: Sockelleisten mit Klicksystem anbringen
Ziemlich neu ist das Klicksystem. Dafür schrauben Sie Halterungen in regelmäßigen Abständen an die Wand (ganz ohne Schrauben und Dübel geht es also nicht, sie sind aber nicht sichtbar).
Die Fußleisten sind auf der Rückseite mit einer Ausfräsung versehen und lassen sich einfach auf die Halterungen stecken.
Diese Art der Montage ist praktisch, denn dann können Sie die Sockelleisten kurz entfernen, wenn Sie die Wand streichen wollen, und müssen nicht nach dem Streichen mühsam die eingetrocknete Farbe entfernen. Auch für einen Neubau ist diese Befestigungsart nicht schlecht, denn teilweise kann es zu Schimmel hinter den Fußleisten kommen. Bei einem Verdacht können Sie kurz nachsehen, indem Sie einfach ein Stück Fußleiste abziehen.