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Badezimmer

Fußwarmer Bodenbelag im Bad – diese Optionen haben Sie

Von Svenja Leymann | 22. Juli 2023
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Wer frisch aus der Dusche kommt oder morgens verschlafen vor dem Spiegel steht, freut sich über ein warmes Gefühl an den Füßen. Dafür kommt ein fußwarmer Bodenbelag zum Einsatz. Welche Materialien sich für das Bad eignet, beantworten wir Ihnen hier.

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Korkboden ist besonders fußwarm und mit der richtigen Behandlung auch fürs Bad geeignet
AUF EINEN BLICK
Welcher fußwarme Bodenbelag im Bad?
Im Bad sollte der Bodenbelag nicht nur fußwarm, sondern auch wasserdicht sein. Gute Kandidaten sind vor allem Vinyl oder Kork. Mit der richtigen Versiegelung können aber auch warme Fußböden wie Parkett und Linoleum im Badezimmer geeignet sein.

Was ist ein „fußwarmer“ Bodenbelag?

Wird ein Fußboden barfuß oder mit Socken betreten, geben Sie dabei Körperwärme an den Untergrund ab. Das kann schneller oder langsamer gehen – wann Sie kalte Füße bekommen, hängt dabei von der Wärmeleitfähigkeit des Materials ab.

Wird die Wärme nur langsam an den Bodenbelag abgegeben, kann Ihr Körper in der Zwischenzeit nachproduzieren, sodass sich der Untergrund nicht kalt anfühlt. Diese Böden werden als „fußwarm“ bezeichnet und haben einen niedrigen Wärmeeindringkoeffizienten.

Welche Eigenschaften muss der Belag im Bad haben?

Damit ein fußwarmer Bodenbelag im Bad verwendet werden kann, muss er wasserdicht und beständig sein. Fugenlose Böden sind außerdem besonders pflegeleicht, was sich in Feuchträumen lohnen kann.

Achten Sie bei der Auswahl des Belags auf eine hohe Rutschfestigkeitsklasse (R9 oder höher), damit es auch nach dem Duschen nicht glatt wird. Naturmaterialien wie Holz und Linoleum müssen für das Badezimmer beschichtet werden, sind prinzipiell aber auch fußwarm.

Was sind die Vorteile der fußwarmen Bodenbeläge?

Der wohl beste fußwarme Bodenbelag im Badezimmer ist Vinylboden bzw. Designboden, da er sowohl wasserundurchlässig als auch beständig und pflegeleicht ist. Das Material kann in diversen Mustern und Farben bedruckt werden – so können Sie beispielsweise einen Holzboden im Bad imitieren, ohne dass der Untergrund durch Feuchtigkeit leidet.

Je nach Verlegeart gibt es Vinyl auch fugenlos. Letzteres gilt auch für Korkboden, der eine gesunde und ökologische Alternative darstellt. Er ist außerdem weich und federt nach.

Können Fliesen im Bad fußwarm sein?

Fliesenboden hat einen besonders hohen Wärmeeindringkoeffizienten, sodass sich dieser Untergrund fast sofort kalt anfühlt. Trotzdem gehören Fliesen zu den beliebtesten Materialien im Badezimmer, da sie keine Feuchtigkeit aufnehmen, langlebig sind und sich vielfältig gestalten lassen.

Damit Sie keine kalten Füße auf den Fliesen bekommen, kann das Material mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden. Alternativ lassen sich Duschvorleger und Badteppiche auf dem Badezimmerboden auslegen. Diese müssen allerdings regelmäßig gewaschen werden.

Tipp: Achten Sie auf die Aufbauhöhe
Für das Badezimmer spielen aber nicht nur wasserfeste und fußwarme Eigenschaften beim Bodenbelag eine wichtige Rolle. Prüfen Sie bei der Auswahl zusätzlich die Schichtdicke des Fußbodens – diese muss zur Aufbauhöhe des Raums passen. Dabei handelt es sich um den Höhenunterschied zwischen der Türschwelle und dem Untergrund für den Bodenbelag.

Artikelbild: abcmedia/stock.adobe.com