Begriffsklärung
Wenn man bei Möbeln von der Breite spricht, ist das Maß gemeint, das Sie sehen, wenn Sie direkt davorstehen. Bei Gabionen wäre dieses Maß aber eher die Länge (wie bei einem Zaun auch). Leider sind die Begrifflichkeiten hier nicht eindeutig.
Aus diesem Grund soll gesagt sein, dass die Breite der Gabione in diesem Fall ihre Tiefe und damit ihre Dicke beschreibt.
Wie dick sollen Gabionen ausfallen?
Sie haben sicher schon öfters Gabionen gesehen. Manche sind Blöcke von 50 cm Dicke, andere sind dünne Wände. Bei dünnen Gabionen spricht man auch von einer Gabionenwand oder einem Gabionenzaun.
Die Breite muss, wie gesagt, dem Zweck der Gabione angepasst sein.
Freistehende Gabione
Freistehende Gabionen sind meist etwas dicker, damit sie einen festen Stand haben. Wenn Sie beispielsweise aus einer Gabione eine Gartenbank machen, sollte diese etwa 45 cm hoch und mindestens 30 cm breit (dick) sein, damit sie sicher steht. Für eine solche Gabione benötigen Sie auch kein Fundament, weil sie nicht so schwer ist.
Mit einer Breite, bzw. Dicke von 30 cm kann die Gabione bis zu 100 cm hoch sein, ohne dass Sie sie befestigen müssen.
Wenn sie höher ausfallen soll, muss sie auch dicker sein (40 cm oder 50 cm). Solange sie das Gleichgewicht gut hält, müssen Sie sie nicht verankern, ein Fundament sollten Sie wegen des hohen Gewichts aber bauen.
Gabionenzaun
Ein Gabionenzaun ist dünn. Die Gabionen sitzen dann zwischen einbetonierten Pfosten und kommen mit einer Dicke von 15 oder 20 cm aus.
Ebenfalls dünn können die Gabionen ausfallen, wenn Sie sie als Umrandung für ein Beet verwenden.
Gabionen als Hangsicherung
Wenn Sie einen Hang mit einer Gabionenmauer sichern wollen, hängt die Dicke von der Höhe ab. Soll die Gabionenmauer beispielsweise 2 m hoch werden, muss sie auf dem unteren Meter 1 m dick sein, auf dem oberen Meter mindestens 50 cm. So kann sie die Last des Hangs tragen.
Die Alternative wäre, weniger dicke Gabionen zu einer Treppe zu schichten, die den Hang hält.