Untergrund für Gabionenzäune
Grundsätzlich sollten Gabionen nur auf einen festen, ausreichend tragfähigen Untergrund aufgestellt werden. Auch bei kleineren Gabionen ist ein zusätzliches Absichern des Untergrunds durch einen einfache Unterlage immer vorteilhaft. Unter den Gabionenkorb gelegte, möglichst schwere Gartenplatten erfüllen diesen Zweck aber bereits.
Ein „echtes“ Fundament muss auf jeden Fall geschaffen werden, wenn
- Gabionen höher als 100 cm sind (dann müssen sie auch zusätzlich mit Stützpfosten befestigt werden)
- Gabionen schmäler als 30 cm sind (dann ist der Druck pro Fläche zu groß, dass ihm ein Untergrund noch standhalten könnte)
Einbetonieren als Alternative?
Grundsätzlich kann man natürlich auch den einfachsten Weg wählen, und stabile Gabionenzäune einfach einbetonieren. Nötig ist das allerdings nicht. In der Regel reicht es, ein Streifenfundament zu erstellen und die Gabionen einfach an einbetonierten Befestigungsrohren zu verankern.
Das ist wesentlich einfacher und viele größere Gabionenkörbe sind auch für diese Art der Fundamentbefestigung tatsächlich ausgelegt. Außerdem verbrauchen Sie weit weniger Beton, als wenn Sie tatsächlich ein durchgehendes Fundament erstellen oder den Gabionenkorb direkt einbetonieren würden. Solche durchgehenden Fundamente sind nur für Gartenmauern aus Betonsteinen oder Natursteinen notwendig.
Fundamentbefestigung
Die Fundamentgrube, die Sie für die Befestigung der Stützen benötigen, sollten bei üblichen Zaungrößen ungefähr 80 x 80 x 80 cm groß sein. Die Tiefe von 80 cm (sogenannte „frostfreie Gründung“) ist notwendig, damit die einbetonierten Stützen nicht auffrieren können. In einer Tiefe von 60 – 80 cm friert der Boden nicht mehr (frostfreie Zone in unseren Breiten).