Vorteile von Gabionen-Stützmauern
Im Vergleich zu anderen Methoden sind Gabionen-Elemente recht leicht aufzustellen. Vorausgesetzt, die Elemente sind breit und tief genug können bei der Errichtung kaum Fehler gemacht werden, die später die Stabilität gefährden. Man kann sie problemlos selber bauen.
Bei den Alternativen ist das teilweise anders:
- Böschungssteine
- L-Steine
- Naturstein- oder Bruchsteinmauern als Stützmauern
Hier ist oft hohe Fachkenntnis beim Errichten nötig, dazu muss die Ausführung fachgerecht erfolgen, um die Mauer wirklich stabil zu errichten. Zudem muss teilweise mit deutlich höheren Kosten gerechnet werden.
Optik im Garten
Gabionen-Elemente sind wesentlich dekorativer und wirken deutlich natürlicher als Betonelemente. Sie können Gabionen sogar noch zusätzlich bepflanzen, um ihnen eine noch natürlichere Optik zu geben.
Im Vergleich zu anderen Mauerarten sind die Gestaltungsmöglichkeiten auch deutlich vielfältiger. Sie können durch den Wechsel des Befüllmaterials völlig unterschiedliche Optiken erzeugen.
Planung der Mauer
Die Stützmauer muss – genauso wie ihr Fundament – stabil genug sein, um den Hang sicher abzufangen. Dafür sind eine ausreichende Tiefe und Höhe der Mauer notwendig. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, das abzuschätzen, können Sie auch einen GaLa-Bauer bitten, Ihnen bei der Berechnung der Vorgaben für diese Schwergewichtsmauer zu helfen.
In der Regel gilt: Je länger und je steiler die Böschung, desto massiver muss die Mauer ausgeführt werden.
Fundament
In jedem Fall brauchen Sie unter der Stützmauer ein stabiles Betonfundament. Hier ist neben einer ausreichenden Betonqualität (mindestens C25/30) auch eine unbedingt frostfreie Gründung nötig(Tiefe 60 – 80 cm im frostfreien Bereich).
In einzelnen Fällen werden Sie auch noch eine Drainage zur Entwässerung des Hangabschnitts oder der Böschung anbringen müssen. Wenn Sie sich bei der Ausführung unsicher sind, ziehen Sie am besten auch hier einen professionellen GaLa-Bauer für die Planung zu Rate.