Gabionen und Thujabäumchen
Thuja ist hierzulande ziemlich beliebt, weil diese Bäumchen immergrün und recht pflegeleicht sind. Mit Gabionen lassen sie sich gut kombinieren, beispielsweise, indem Sie ein oder mehrere Thujabäumchen zwischen die Gabionenelemente pflanzen. Die dunkelgrüne Farbe in Kombination mit Steinen oder anderem Füllmaterial macht sich im Garten sehr gut.
Auf diese Weise erhalten Sie einen grünen Sichtschutz, der auch im Winter seine Wirkung nicht verliert. Die Thujahecken lassen sich auch zurückschneiden, ohne dass sie ihre Undurchlässigkeit verlieren.
Wie sinnvoll ist Thuja?
Leider hat Thuja einen Nachteil: Das Gewächs stammt nicht von hier, ist also ein Fremdkörper ohne ökologischen Nutzen. Die Bäumchen oder Hecken bieten Insekten keine Nahrungsgrundlage, höchstens können Vögel darin nisten, wenn die Bäume hoch genug sind, dass die Nester vor Katzen und anderen Raubtieren sicher sind.
Leider ist es schwierig, in Deutschland Alternativen für Thujahecken zu finden, die ökologisch wirklich sinnvoll sind. Einheimische Bäume und Sträucher verlieren im Winter ihr Laub und eignen sich daher nur von Frühling bis Herbst wirklich gut als Sichtschutz.
Als einheimisches immergrünes Gewächs wäre die Eibe zu nennen. Aufgrund der Giftigkeit wird sie in Gärten mit Kindern aber weniger empfohlen.
Gabionen anderweitig verschönern
Es gibt noch andere Möglichkeiten, die Gabionen zu verschönern. Pflanzen Sie beispielsweise Kletterpflanzen davor. Geeignet sind Rosen und Klematis, evtl. sogar Efeu.
Wenn Sie eine Lücke zwischen zwei Gabionen schließen wollen, können Sie dort auch einen Holz– oder einen WPC-Zaun installieren. Diese Elemente lockern die Gabionenoptik ebenso auf.