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Garage

Garage am Hang – wie Sie sie richtig planen

Von Hausjournal.net | 18. Januar 2022
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Das Planen und Bauen einer Garage ist schon eine Herausforderung – und wenn diese dann noch in Hanglage errichtet werden soll, kommen weitere Aspekte dazu. Unser Artikel klärt Sie über die zusätzlichen Belastungen auf, die die Garage aushalten muss, und zeigt Ihnen, welche Sicherheitsmaßnahmen zu beachten sind. Zudem erfahren Sie, was es zu beachten gilt, wenn die Garage aus Fertigbauelementen erstellt werden soll. Ein spannender, informativer Einblick in die Welt des Hanggaragen-Baus erwartet Sie.

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Eine Garage am Hang hat spezielle Anforderungen
AUF EINEN BLICK
Was ist bei einer Garage in Hanglage zu beachten?
Bei der Planung einer Garage am Hang sind besondere Herausforderungen wie Erschließung des Grundstücks, Konstruktion, Bodenbeschaffenheit und zusätzliche Lasten aus dem Erdreich zu beachten. Stützmauern und Verstärkungen sichern die Garage gegen Abrutschen und es sollten stabile Materialien wie Beton, Blech, Holz, Stahl oder Stein verwendet werden.

Welche Besonderheiten gibt es bei der Planung einer Garage in Hanglage?

Wenn Sie eine Garage am Hang bauen möchten, ergeben sich dadurch Besonderheiten bei der Planung und Umsetzung des Bauvorhabens. Sie sollten in diesem Fall unbedingt mit einem erfahrenen Bauplaner zusammenarbeiten. Die Besonderheiten bei diesem Bauvorhaben ergeben sich aus:

  • der Erschließung des Grundstücks,
  • der nötigen Konstruktion der Garage,
  • der Bodenbeschaffenheit in Kombination mit der Neigung des Hangs,
  • den zusätzlichen Lasten, denen die Garage am Hang ausgesetzt ist.

Welche zusätzlichen Lasten muss die Garage in Hanglage aushalten?

Ob Sie eine individuell geplante Garage oder eine Fertiggarage möchten, spielt keine Rolle – die zusätzlichen Anforderungen fangen beim Fundament schon an. Denn wenn Sie am Hang bauen, wirken später zusätzliche Lasten aus dem Erdreich auf dieses. Zudem muss die Hanggarage besonders gegen Abrutschen gesichert sein. Das ist nur mit Stützmauern und geeigneten Verstärkungen möglich. Welche Sie genau benötigen, hängt von der Bodenbeschaffenheit und der gewünschten Konstruktion der Garage ab.

Eignen sich alle Materialien für eine Garage am Hang?

Ja, grundsätzlich können alle gängigen Materialien aus dem Garagenbau auch genutzt werden, um eine Garage am Hang zu bauen. Das Material sollte allerdings besonders stabil und belastbar sein. Verzichten Sie auf Billigprodukte und wählen Sie eine Garage aus einem oder mehreren der folgenden Materialien:

  • Beton,
  • Blech,
  • Holz,
  • Stahl,
  • Stein.

Die Zufahrt zur Garage

Eine weitere Herausforderung stellt die Zufahrt. Am Hang sollten Sie ein Grundstück wählen, das unterhalb einer bereits vorhandenen Straße liegt. Das hat nicht nur in der Bauphase Vorteile, vielmehr sorgt diese Anordnung für eine möglichst effiziente Entwässerung des Grundstücks. Sonst könnte von oben kommendes Hangwasser Ihre neue Garage gefährden. Die Zufahrt muss flach genug sein, damit das Auto nicht aufsitzt. Zudem muss die gesamte Zufahrt wie die Garage selbst gegen Abrutschen gesichert sein.

Ist eine Fertiggarage am Hang geeignet?

Auch Fertiggaragen lassen sich normalerweise unkompliziert am Hang umsetzen. Es können sich sogar konstruktive Vorteile ergeben. So lässt sich eine Fertiggarage leichter mit Erde überschüttet nahezu getarnt in den Hang bauen. Hier muss nur an die hohen Lasten gedacht werden, die dann auf das Dach wirken. Auch bei einer Hanggarage ist es eventuell möglich, das Dach als Balkon zu nutzen oder zu begrünen. Auch das ist bei Fertiggarage meist einfacher.

Kostet eine Garage am Hang mehr?

Ja, Sie sollten zusätzliche Kosten für die Errichtung einer Garage in Hanglage einplanen. Zwar kostet die Garage selbst dasselbe, als würde sie in der Ebene gebaut werden – besonders bei Fertiggaragen. Allerdings fallen die Erd- und Befestigungsarbeiten deutlich umfangreicher aus. Rechnen Sie mit Aufschlägen von 15 bis 20 Prozent.

Artikelbild: ThomBal/Shutterstock