Was genau versteht man unter einer Garage mit Nebenraum?
Der Begriff „Nebenraum“ mag sperrig klingen, meist ist damit aber einfach eine Garage mit einer integrierten Abstellkammer gemeint. Diese kann durch eine Trennwand vom eigentlichen Stellplatz separiert sein. Es ist aber auch möglich, den Nebenraum ohne Abtrennung zu integrieren – so lässt er sich leichter umfunktionieren und einfacher umsetzen. Teilweise wird der Nebenraum aber auch als Werkstatt oder ähnliches genutzt.
Welche rechtlichen Vorschriften existieren zu Nebenräumen?
Garagen haben in Deutschland einen klaren Zweck, nämlich die Entlastung des öffentlichen Straßenraums durch Einstellen regelmäßig genutzter Fahrzeuge. Daher gelten für Nebenräume meist strenge Vorschriften. Diese können allerdings von Bundesland zu Bundesland variieren. Im Zweifelsfall hilft daher nur ein Blick in die jeweils gültige Landesbauordnung oder eine Nachfrage beim zuständigen Bauamt.
Um Ihnen aber einen Überblick über gängige Vorschriften zu geben, finden Sie diese im Folgenden aufgelistet. Beachten Sie, dass Vorschriften bei Ihnen vor Ort aber davon abweichen können:
- Der Abstellraum darf nur im Sinne der Zweckbestimmung genutzt werden (also zur Unterbringung von PKW-Zubehör und ähnlichem).
- Weiter dürfen Dinge untergestellt werden, die zur Nutzung des Grundstückes oder der darauf befindlichen Gebäude dienen.
- Der Nebenraum muss kleiner als die Stellfläche der Garage sein.
Welche Vorteile hat eine Garage mit Nebenraum?
Es kann also sein, dass eine Garage mit Nebenraum einen Genehmigungsprozess durchlaufen oder Pläne entsprechend der Vorschriften angepasst werden müssen. Das allerdings lohnt sich, denn ein solcher Abstellraum in der Garage bietet viele Vorteile. So kann der gewonnene Platz ideal zur Lagerung von PKW-Zubehör, Gartengeräten und ähnlichem genutzt werden. Wer regelmäßig am eigenen Auto schraubt, wird den Zusatzplatz sehr zu schätzen wissen. Auch die Aufbewahrung von Fahrrädern in der Garage wird durch den zusätzlichen Stauraum sehr viel einfacher.