Garage mit Tor vorn und hinten: Das sind die kritischen Punkte
Wollen Sie eine Garage mit einem Tor an jeder Seite errichten, gibt es dabei einige kritische Punkte. Diese sollten bei der Planung der Garage besondere Beachtung finden. Schenken sie den folgenden Kriterien besondere Aufmerksamkeit:
- Durchfahrtshöhe und -breite beider Tore,
- Ausführung beider Tore,
- Einbruchschutz beider Tore,
- Entwässerung der Garage und Vorschriften zum Bodenablauf,
- Budget für Mehrkosten.
Größe und Ausführung der Tore
Meist wird aus Kostengründen im hinteren Bereich der Garage ein kleineres, einfacheres Tor gewünscht. Kosten lassen sich beispielsweise sparen, indem das hintere Tor ohne Motorantrieb umgesetzt wird. Zudem wählen viele Bauherren vorne ein schickes Sektionaltor, hinten eher ein einfaches Schwing- oder Rolltor. All diese Varianten sind möglich und helfen, die Mehrkosten niedrig zu halten.
Bedenken Sie allerdings, dass ein einfacheres Tor auf der Rückseite der Garage sich negativ auf Aspekte wie den Einbruchschutz auswirken können. Denn ein modernes, motorisiertes Sektionaltor ist nur schwer zu knacken. Ein einfaches Schwingtor hingegen stellt keine große Barriere für Einbrecher dar. Überlegen Sie zudem, wie die Tore dimensioniert sein sollen. Soll durch das hintere Tor kein Auto sondern beispielsweise nur ein Aufsitzrasenmäher fahren, so darf dieses auch kleiner ausfallen.
Wieso ist ein zweites Tor kritisch für die Entwässerung der Garage?
Wird das Auto im Winter oder bei Regenwetter in die Garage gestellt, tropft Wasser von diesem ab. Dieses versickert bei einer Garage ohne Bodenplatte eventuell im Erdreich. Meist aber wird es in einen Bodenablauf abgeleitet. Für diesen gibt es rechtlich verbindliche Vorschriften. Eine davon ist, dass das Gefälle der Garage vom Tor weg zum Ablauf führen muss. Bei zwei Toren muss der Garagenboden also mit einem doppelten Gefälle ausgestattet werden. Das kann schnell teurer werden.