Warum eine Garagenboden Dämmung sinnvoll sein kann
Eine Dämmung des Garagenbodens bietet zahlreiche Vorteile. Sie hilft, Temperaturschwankungen zu minimieren und sorgt dadurch für ein stabileres Raumklima. Dies ist besonders wichtig für Garagen, die an ein beheiztes Haus grenzen oder darin integriert sind, da weniger Wärme in den unbeheizten Garagenraum entweicht. So können Energiekosten gesenkt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Reduzierung der Schimmelbildung. Dämmmaterialien regulieren Feuchtigkeit besser und senken daher das Risiko von Feuchtigkeitsansammlungen und Schimmelpilzen. Dies schützt sowohl die Bausubstanz als auch gelagerte Gegenstände und Fahrzeuge vor Schäden.
Oldtimer und andere wertvolle Fahrzeuge profitieren von einer konstanten Temperatur und reduzierter Luftfeuchtigkeit, da dies die Rostbildung verhindern kann. Eine gedämmte Garage eignet sich zudem besser als Hobbyraum oder Werkstatt, da sie unabhängig von der Jahreszeit angenehm temperiert bleibt.
Auch im Sommer bietet eine gute Dämmung Vorteile, indem sie den Innenraum vor übermäßiger Hitze schützt und empfindliche Materialien sowie Werkzeuge in besserem Zustand hält.
Die richtige Dämmung für Ihren Garagenboden
Eine optimale Dämmung des Garagenbodens bewahrt nicht nur die Wärme, sondern schützt auch vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Optionen zur effektiven Dämmung Ihres Garagenbodens:
Dämmstoffe und deren Auswahl
EPS – Expandiertes Polystyrol
EPS ist aufgrund seiner guten Dämmwerte und Feuchtigkeitsresistenz besonders beliebt. Es bietet für Garagenböden ausreichend Druckfestigkeit und eignet sich für Bereiche mit mäßiger Belastung.
XPS – Extrudiertes Polystyrol
XPS zeichnet sich durch höhere Druckfestigkeit und bessere Feuchtigkeitsresistenz aus als EPS. Es eignet sich besonders für Garagen, in denen schwere Fahrzeuge oder Regale abgestellt werden. Durch seine druckfeste Struktur bleibt XPS auch bei starker Beanspruchung stabil.
Schritte zur Verlegung
1. Untergrund vorbereiten:
Der Boden sollte eben und sauber sein. Entfernen Sie alte Bodenbeläge und Schmutz und bringen Sie eine Schicht Sand oder Splitt ein, um eine plane Oberfläche zu gewährleisten.
2. Dampfsperre anbringen:
Legen Sie eine PE-Folie als Dampfsperre aus, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit aus dem Untergrund in die Dämmschicht eindringt. Überlappen Sie die Folienstreifen und verkleben Sie die Nähte sorgfältig.
3. Dämmplatten verlegen:
Platzieren Sie die EPS- oder XPS-Platten eng aneinander auf der Dampfsperre. Verwenden Sie Aluminiumband, um die Verbindungen luftdicht zu verschließen und eine durchgehende Dämmschicht ohne Wärmebrücken zu schaffen.
4. Randdämmstreifen einbringen:
Befestigen Sie Randdämmstreifen entlang der Wände, um auch an den Rändern optimale Dämmung zu gewährleisten und Wärmebrücken zu vermeiden.
5. Estrich auftragen:
Tragen Sie eine Schicht Estrich auf die Dämmplatten auf. Diese sorgt für eine stabile und belastbare Bodenfläche, auf der Fahrzeuge und andere schwere Gegenstände sicher stehen können. Achten Sie darauf, dass der Estrich für die spezifischen Anforderungen Ihrer Garage geeignet ist.
Mit diesen Schritten erreichen Sie eine effiziente und langlebige Dämmung Ihres Garagenbodens und optimieren somit sowohl die Temperaturregulierung als auch den Schutz vor Feuchtigkeit.