Blechdachdeckung und ihre Vorteile
Steildächer auf Garagen wären völlig vergeblicher Aufwand – Flachdächer sind hier die Regel. Für die Konstruktion eines Flachdachs gibt es verschiedene Möglichkeiten, in der Regel ist für die ungeheizte Garage aber auch ein einfaches Blechdach völlig ausreichend.
Blechdächer sind – anders als die häufig gesehenen Bitumendeckungen aber nicht nur vorteilhafter, sondern in der Regel insgesamt auch günstiger.
Vorteile der Blechdachdeckung
- Trapezbleche lassen sich sehr einfach montieren
- Sie sind außerdem kostengünstig
- Sie sind sehr belastbar, UV-stabil und praktisch wartungsfrei
- Sie haben eine sehr lange Lebensdauer
Trapezbleche nach Maß
Sie können sich gegebenenfalls die Arbeit sehr erleichtern, wenn Sie Trapezbleche nicht selbst zuschneiden, sondern gleich im richtigen Maß kaufen. Viele Fachhändler bieten diesen Service an, der Aufpreis ist in der Regel dabei durchaus tragbar.
Durch die relativ große Auswahl an unterschiedlichen Farben und Ausführungen haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Dach recht individuell zu gestalten.
Flachdach mit Blecheindeckung – Schritt für Schritt
- Pfetten
- Dachlatten
- Trapezbleche
- Befestigungsmaterial (Winkel, Schrauben)
- Dachlattennägel (dreifache Lattenstärke = Nagellänge)
- Schrauben für die Trapezbleche
- Bohrhammer
- Schraubwerkzeug
- Hammer
- Akkuschrauber zum Befestigen der Bleche
- ev. Stichsäge oder Blechschere zum Zuschneiden der Bleche
1. Anbringen der Pfetten
Die Pfetten sind die Träger der Dachkonstruktion – deshalb sollten Sie sie mit Schrauben und Winkeln möglichst solide befestigen. Die Abstände zwischen den Pfetten sollten dabei rund 1 m betragen, das hat sich bewährt.
2. Dachlatten aufnageln
Je nach Art und Größe der Bleche sind unterschiedliche Lattenabstände gefordert – an diese müssen Sie sich halten, wenn Sie die Dachlatten auf die Pfetten aufnageln. Verwenden Sie dafür Nägel, die mindestens drei mal so lang sind wie die Dachlatten dick sind, damit ein stabiler Halt gewährleistet ist.
Je nach Lattenabständen brauchen Sie dabei auch mehr oder weniger Dachlatten – Sie sollten also am besten schon im Vorfeld geplant haben.
3. Bleche befestigen
Die Trapezbleche werden mit selbstschneidenden Schrauben befestigt, darüber hinaus sollte möglichst eine Dichtung unter dem Schraubenkopf vorhanden sein. Notfalls können Sie auch eine Kalotte anbringen.
Die Befestigung erfolgt in jeder zweiten Vertiefung, die Überlappung beträgt zwischen den Blechen immer eine Erhöhung. Ein kleiner Überstand an den Dachrändern von einigen Zentimetern ist sinnvoll.