Problem beim Übergang zur Garage
Am Übergang zwischen gepflasterter Einfahrt bereitet die letzte Reihe Pflastersteine in der Regel ein Problem. Hier entsteht eine Lücke zwischen dem Ende des Pflasters und dem Beginn der Garage. Diese Lücke muss in jedem Fall fachgerecht abgedichtet werden damit dort kein Wasser stehen bleibt. Der Übergang muss dabei natürlich höhengleich sein, da sonst das Einfahren in die Garage erschwert wird.
Verschiedene Möglichkeiten der Abdichtung
Diese Abdichtung kann man auf ganz unterschiedliche Weise herstellen:
- mehrere Schichten Dichtschlämme auf die unterste Schicht, Einsatz von Drainagemörtelbett, Spalten auffüllen
- mehrere Schichten Bitumenanstrich auf die unterste Schicht, Abdichtung mit Bitumenbahn, Pflaster in Kiesbett, Spalten auffüllen (Splitt)
- Ablaufrinne, Pflaster in Splitt verlegt
Alle Varianten sind grundsätzlich gleichwertig, allerdings kann je nach Art der Pflasterung oder örtlichen Gegebenheiten der eine oder der andere Weg vorteilhafter sein. Auch die Kosten unterscheiden sich bei jedem Verfahren natürlich.
Gefälle
Wichtig ist natürlich, ein Gefälle so herzustellen, dass der Übergang zwischen Garage und Pflaster in diesem Bereich der tiefste Geländepunkt ist. Nur so können Wasseransammlungen an allen Stellen vermieden werden.
Starkregengebiete
In Gebieten, wo häufig Starkregen zu erwarten ist, und dieser nicht von der Einfahrt ferngehalten werden kann, ist die Ablaufrinne eine sehr sichere Lösung. Es muss dabei aber sichergestellt werden, dass das ablaufende Wasser in ausreichendem Abstand von der Einfahrt am Grundstück versickern kann.
Alternative Carport
Die Möglichkeit, vor der Garage einen Carport anzulegen hat viele Vorteile. Sie kann den Übergang zwischen Garage und gepflasterter Einfahrt wesentlich entschärfen. Auch in Starkregengebieten kann das eine gute Lösung sein, um zu große Wassermengen vom kritischen Übergangspunkt fernzuhalten.