Alternativen zum Schwing-Garagentor
Beim Stichwort Garagentor denken Viele zunächst einmal an das klassische Schwingtor. Zum Schwingtor gibt es allerdings einige Alternativen, die alle ihre eigenen Vorzüge haben. Insgesamt lassen sich für den Privatbereich 4 verschiedene Tortypen voneinander abgrenzen:
- Schwingtor
- Rolltor
- Sektionaltor
- Flügeltor
Schwingtor
Dass das Schwingtor zum Klassiker der Garagentore aufgestiegen ist, hat freilich seine Berechtigung. Das starre, flächige, meist aus Metall bestehende Tor wird über Laufschienen und Rollen durch einen Schwung nach vorn unter die Garagendecke aufgeschoben, ist dadurch leicht bedienbar und kommt bei Öffnung platzsparend unter.
Vorteilhaft am Schwingtor ist vor allem die Kostengünstigkeit und die geringe Defektanfälligkeit. Nachteilig an der großzügig aufschwingenden Öffnungsweise ist allerdings der Platzbedarf – vor der Garage muss immer genug Raum vorhanden sein, um das Tor öffnen zu können. Weil das Tor bis oben in Deckenlage aufgeschoben werden muss, um nicht wieder zuzufallen, ist das Schwingtor für kleinere Personen außerdem eher ungünstig.
Rolltor
Ein Rolltor braucht im Gegensatz zum Schwingtor beim Öffnen keinen Platz vor der Garage. Denn es besteht aus beweglich miteinander verbundenen Querlamellen, die sie wie ein Rollladen aufwickeln lassen. Weil dieser Prozess viel Kraft erfordert, werden Rolltore grundsätzlich elektrisch betrieben.
Das wiederum bringt zum einen viel Komfort mit sich, zum anderen braucht man für jedes Öffnen und Schließen auch einiges an Geduld. Deshalb eignen sich Rolltore nur für Garagen, die wenig benutzt werden – zumal das Tormaterial durch die viele Reibung sehr verschleißanfällig ist. Der hohe Geräuschpegel ist außerdem zu bedenken.
Sektionaltor
Ein Sektionaltor besteht wie ein Rolltor aus beweglich miteinander verbundenen Querlamellen, die allerdings beim Öffnen nicht aufgerollt, sondern gerade an der Garagendecke geparkt werden. Insofern wird auch hierbei kein Raum vor der Garage eingenommen. Auch in Bezug auf den grundsätzlich elektrischen, bequemen Antrieb gleicht das Sektionaltor dem Rolltor.
Problematisch, weil angreifbar (zum Beispiel auch durch gefrierende Nässe) sind wiederum die empfindlichen, stark beanspruchten Gelenke zwischen den Querlamellen. Auch ein Sektionaltor sollten Sie deshalb nur bei einer selten genutzten Garage in Erwägung ziehen.
Flügeltor
Die mechanischste und vielleicht auch am meisten veraltete Alternative ist ein Flügeltor, das einfach wie eine Flügeltür über einen rechten und einen linken Torflügel manuell geöffnet und geschlossen wird. Beim Flügeltor ist freilich wieder Freiraum vor der Garage angesagt. Auch ist das Öffnen und Schließen recht aufwändig.
Vorteilhaft an einem Flügeltor ist, dass es so gut wie gar keine Probleme mit technischen Defekten macht und sehr einfach zu „verstehen“ ist. Außerdem bringt es einen gewissen Sondercharakter mit und nimmt der Garage das funktionale, nüchterne Erscheinungsbild.