Vor- und Nachteile von Schwingtoren
Garagen mit Schwingtoren werden heute nur noch selten montiert, da sie einen großen Platzbedarf haben und im Handbetrieb schwer zu bedienen sind. Bei der Montage des Garagentors mit Schwingflügeln ist die exakt waagerechte Ausrichtung der Zargen unabdingbar. Seitliche Führungsschienen gibt es nicht, da das Schwingtor in an der Decke angebrachten Laufschienen geführt wird.
Durch das Einbauen von Schwingtoren ist das nachträgliche Einstellen und Justieren meist leichter zu bewerkstelligen, da der gesamte Schließmechanismus „grober“ funktioniert. Ein eventuell auftretendes quietschendes Garagentor ist meist mit ein paar Tropfen Öl in den Führungsschienen zu beseitigen.
Roll- und Sektionaltore
Wer Garagentore mit Sektional- oder Rolltoren einbauen möchte, hat größeren Aufwand insbesondere bezüglich der späteren Feinjustierung. Die rolladenähnlichen Garagentore brauchen weniger Platz in geöffnetem Zustand, sind beim Schließen leiser, brauchen keinen Anschlag am Einfahrtsboden und sind leichter von Hand zu bedienen. Bei der Montage ist millimetergenaue Präzision gefragt, um Verkantungen und Störgeräusche zu vermeiden.
So bauen Sie ein Garagentor richtig ein
- Torrahmen
- Torflügel
- Metallwinkel
- Ankerschrauben
- Dübel
- Unterlegscheiben
- Holzkeile
- Schraubenschlüssel oder Ratsche
- Wasserwaage
- Schraubzwingen
- Rohrzange
- Schraubendreher oder Akkuschrauber
- 2 Holzstützbalken in Torhöhe
- Senklot
1. Rahmen vorbereiten
Schrauben Sie entsprechend Rahmentyp und Herstellerangaben Führungsmuffen und/oder bewegliche Teile wie eine Federhalterung oder andere Bauteile am Rahmen fest.
2. Rahmen setzen
Wenn Sie keine fest vermauerte oder verschraubte Zarge montieren, setzen Sie den Garagentorrahmen in die Wandöffnung und befestigen Sie ihn mit Holzkeilen. Richten Sie ihn mit der Wasserwaage waagerecht aus.
3. Decken-Laufschienen
Befestigen Sie den u-förmigen Laufschienenrahmen mit der vom Hersteller angegeben Neigung zum Garageninneren mit Schraubzwingen an den Stützbalken und an den vorgesehenen Stellen am oberen Zargenrahmen.
4. Verankern
Nach erneuter Prüfung des präzisen waagerechten Sitzes verbinden Sie Zargen und Schiene mit Ankerschrauben und Abstandshaltern an Wänden, Decke und Boden. Achten Sie beim Bohren und Verschrauben die weiterhin bestehend bleibende Lage aller Bauteile.
5. Roll- oder Sektionaltorrahmen
Fixieren Sie die Führungsschienen für Roll- oder Sektionaltore mit Schraubzwingen im exakten Lotfall. Befestigungen Sie die seitlichen Laufschienen mit Metallwinkeln, bevor Sie die obere Querschiene montieren.
6. Kurven- und Rollsegmente setzen
Setzen Sie alle abgerundeten oder runden Laufschienenelemente erst nach der Befestigung von Rahmen, Zarge oder Laufschienen ein. Dass gleiche gilt für die Endmontage von Laufrollen in der Laufschiene.
7. Feder einsetzen
Bei Schwingtoren werden abschließend die Federn eingehängt oder verschraubt. Bei Rolltoren werden im letzten Arbeitsschritt die Torsegmente eingesetzt und verbunden.