Kriterien für die Garagentor-Materialwahl
Ein Garagentor hat verschiedene Anforderungen zu erfüllen – sowohl funktionale, als auch ästhetische. Dabei sind die situativen und individuellen Ausgangsumstände natürlich ausschlaggebend. Folgende Kriterien gilt es bei der Materialfrage zu berücksichtigen:
- Stabilität/Sicherheit
- Stil/Geschmack
- Wärmedämmung
Die Stabilität ist das wichtigste Kriterium in funktionaler Hinsicht. Die Stabilität des Garagentors ist zum einen für die Abwehr von Gebrauchsbelastung und Witterungseinflüssen wichtig und zum anderen für die Abwehr von möglichen Einbrechern.
Die Optik der Garagentormaterialien ist recht unterschiedlich und stellt das wesentliche Kriterium des persönlichen, subjektiven Entscheidungsanteils dar.
Das Kriterium der Wärmedämmung kommt eigentlich nur bei beheizten Garagen zu Tragen.
Welche Garagentormaterialien gibt es?
Die Materialoptionen sind glücklicherweise nicht allzu zahlreich, was die Wahl ein wenig erleichtert. Sie brauchen sich nur mit 4 Varianten zu beschäftigen:
- Stahl
- Aluminium
- Holz
- Kunststoff
Stahl
Stahl eignet sich für alle Garagentortypen – also für klassische Schwingtore, für Flügeltore, aber auch für elektrisch betriebene Sektional- und Rolltore. Garagentore aus Stahl sind sehr formstabil, robust und durch die übliche Verzinkung auch witterungsbesändig. Die einzigen Nachteile sind das hohe Gewicht die Gefahr der Korrosion.
Aluminium
Auch die rostfreie Metall-Alternative Aluminium ist für alle Garagentortypen geeignet. Und auch in puncto Stabilität kann Aluminium punkten – dabei ist es bedeutend leichter als Stahl. Das bringt allerdings auch weniger Formstabilität mit sich. Nachteilig ist außerdem die hohe Wärmeleitfähigkeit, die im Sommer zu starker Erhitzung und daraus resultierenden Verformungen und Lackschäden führen kann. Außerdem gibt es Alu-Garagentore quasi nur in Standardformen.
Holz
Holz hat sicherlich für Einige in Sachen Optik die Nase vorn. Holz verströmt einen heimeligen, authentischen, warmen Charakter und gibt der Sichtseite des Eigenheims einen wertigen Anstrich. Aus Holz werden allerdings nur Schwing- und Flügeltore gefertigt. Da es sich um ein natürliches, arbeitendes Material handelt, ist außerdem viel Pflegearbeit angesagt. Die Formstabilität ist auch geringer als bei Metalltoren. Dafür bietet sich ein Holztor wegen seiner guten Wärmedämmfähigkeit besonders für beheizte Garagen an.
Kunststoff
Garagentore aus Kunststoff haben vor allem den Vorzug, in vielen verschiedenen Stilen erhältlich zu sein. Damit sind die Vorteile aber eigentlich schon erschöpft. Denn Kunststoff ist ansonsten nicht besonders robust gegen Kratzer und Verformungen und dabei sogar eher auf der teuren Seite. Außerdem ist das Material auf Schwing- und Rolltore beschränkt.