Pflegeleichtigkeit im Vordergrund
Wenn bei der Auswahl einer neuen Garagentorverkleidung der Pflegeaufwand und die Witterungsbeständigkeit im Mittelpunkt stehen, sind Stein-, Harz- oder Acryloberflächen oft erste Wahl. Alternativ können auch verzinkte Trapezbleche verwendet werden, die oft auch von Metallherstellern ohne Spezialisierung auf den Garagenbau angeboten werden.
Verkleidungen für Garagentore werden von vielen spezialisierten Anbietern in Plattenform zur nachträglichen Aufmontage angeboten. Je nach Konstruktionstyp des Garagentors können die Verkleidungen aufgeschraubt oder aufgeklebt werden. Bei Garagentoren, die aus Lamellen bestehen, werden diese meist komplett ausgetauscht.
Optik ausschlaggebendes Kriterium
Ein sehr beliebtes und oft zum Gesamtbaustil eines Gebäudes passendes Verkleiden wird mit Echtholz vorgenommen. Die große Nachfrage hat dazu geführt, dass viele Hersteller von Garagentoren und Garagentechnik spezielle Rahmen in Schwingtür- oder Sektionaltechnik anbieten, die selber verkleidet beziehungsweise beplankt werden können.
Beim Verkleiden mit Echtholz muss eine regelmäßige Pflegenotwendigkeit wie das Streichen und Lackieren der Garagentore berücksichtigt werden. Als haltbare, pflegeleichte und wetterfeste Alternative können Holzimitate aus Kunststoff, dem Laminat ähnlich, gewählt werden.
So verkleiden Sie Ihr Garagentor
- Fertigrahmen zur Selbstbeplankung oder Verkleidung
- Füllungen (Platten, Lamellen, Sektionalelemente)
- Eventuell Spezialkleber oder
- Rostfreie Befestigungsschrauben und
- Unterlegscheiben und
- Abdeckkappen
- Abstandhalter
- Akkuschrauber oder
- Klebepistole
- Kunststoff- oder Holzsäge
- Schmirgelpapier
- Teppichmesser
- Zollstock oder Bandmaß
- Eventuell Bohrmaschine und Bohrer
1. Verkleidungsart wählen
Wenn Sie einen leeren Garagentorrahmen selber verkleiden wollen, folgen Sie der Anleitung des Herstellers. Platten oder Bleche können Sie verschraubt oder verklebt auf Füllungen befestigen. Beachten Sie die Materialstärke und den Platzbedarf bei geöffnetem Tor.
2. Fertigrahmen bestücken
Sie haben die Wahl zwischen Rahmen, die mit einer festen Auswahl an Dekorfüllungen des entsprechenden Herstellers bestückt werden. „Freie“ Rahmen erlauben Ihnen, beispielsweise Holzplanken oder Verbundstoffplatten einzupassen. Dabei spielen nur die Flächenmaße und die seitlichen Einpassgrößen eine Rolle. Meist werden die Füllungselemente einfach eingeschoben.
3. Verkleidung verschrauben
Insbesondere bei schwereren Garagentorausführungen aus Metall oder Flügeltüren ist das Verschrauben von zugesägten Verkleidungselementen empfehlenswert. Die Befestigungslöcher müssen mit Unterlegscheiben beim Verschrauben unterstützt werden, da insbesondere beim Bewegen des Garagentors enorme Kräfte auf die Befestigungspunkte wirken können. Die rostfreien Schraubköpfe müssen mit Abdeckkappen zusätzlich geschützt werden.
4. Verkleidung verkleben
Leichte Verkleidungsplatten oder Bleche können mit Spezialkleber auf die bestehenden Füllungen aufgeklebt werden. Die Tragfähigkeit des Klebers wird vom Hersteller angegeben und Sie müssen eine dementsprechende Anzahl an Klebestellen planen.