Art des Torantriebs
Für jedes Garagentor gibt es einen passenden Antrieb. Sektionaltore benötigen beispielsweise einen völlig anderen Antrieb als Schwingtore. Die Leistungsfähigkeit des Motors muss ebenfalls auf die Art des Antriebs abgestimmt sein. Darüber hinaus spielt auch noch die Torbreite und das Material, aus dem das Tor besteht, eine wichtige Rolle für die benötigte Motorleistung.
Platzbedarf für den Antrieb
Es ist darauf zu achten, dass einzelne Antriebe auch entsprechend Platz benötigen. Außerdem müssen ausreichend sichere Befestigungspunkte an der Garagendecke zur Verfügung stehen. Da die meisten Garagendecken aus Beton bestehen, ist das fast nie ein Problem. Für das Anbringen der Befestigung sind aber entsprechend leistungsfähige Geräte (Bohrhammer, Hilti) notwendige. Man kann sie für die Montage des Antriebs auch im Baumarkt leihen.
Einbau mit der Wasserwaage
Ein exakter Einbau des Torantriebs ist sehr wichtig. Auch kleinste Abweichungen können zu geänderten Zugbelastungen führen und damit zu einem weitaus höheren Verschleiß des Antriebs beitragen.
In extremen Fällen kann die Motorkraft nicht mehr vollständig auf das Garagentor wirken. Es wird ungleichmäßig und zu langsam hochgezogen, und kann hängenbleiben. Ungenauer Einbau ist die Hauptursache für spätere Probleme mit dem Torantrieb.
Vor dem Einbau muss das Tor mithilfe der Wasserwaage sehr exakt ausgerichtet werden. Auch die Laufschienen müssen exakt positioniert werden. Sie dürfen darüber hinaus keinerlei Gefälle aufweisen, da auch das die Zugbelastung verändern würde.
Nicht ganz ebene Garagendecken stellen hier teilweise ein Problem dar. Man sollte deshalb auch die Laufschienen immer sowohl horizontal als auch vertikal sehr exakt mit der Wasserwaage ausrichten, und nach der Montage noch einmal prüfen.
Stromanschluss
Jeder elektrische Garagentorantrieb benötigt natürlich auch einen Stromanschluss. Ist in der Garage keiner vorhanden, muss erst ein Kabel gelegt und angeschlossen werden. So etwas darf nur ein konzessionierter Elektrobetrieb! Sie sollten keinesfalls ein Kabel selbst anschließen, wenn Sie kein Elektriker sind.
Auch auf die entstehenden Lasten und eine ausreichende elektrische Absicherung des Antriebs muss dabei geachtet werden. Verlegen können Sie das Kabel von der Garage zum Sicherungskasten aber natürlich auch selbst, wenn Sie sich das zutrauen.
Wenn bereits ein Anschluss vorhanden ist, sollte noch einmal überprüft werden, ob auch die Absicherung ausreichend ist. Anschließen sollte den Antrieb auch hier ein konzessioniertes Elektrounternehmen.