Zwei gegenüberliegende Befestigungspunkte sind Bedingung
Die klassische Befestigungsmethode für eine Gardinenstange sind zwei bis drei Halterungen, in die die Stange eingelegt wird. Die Halterungen können an der Wand über dem Fenster oder an der Decke befestigt werden.
Ein Alternative für nicht zu breite Fensterwände und in Laibungen sind Wandlager. Sie werden gegenüberliegend angeschraubt und die Gardinenstange eingehängt. Bei langen Distanzen ab etwa vier Meter kann über eine zusätzliche Haltevorrichtung in der Mitte des Gardinenlaufs oder des Fensterausschnitts eine ideale Lösung bieten.
Bauformen und Stabilität
Bei manchen räumlichen Gegebenheiten sind Wandlager eine bessere Alternative zu herkömmlichen Halterungen. Überall, wo sich die Gardinenstange auch einklemmen oder spannen lässt, können Wandlager montiert werden.
Wandlager sind in folgenden Formen und Konstruktionsweisen erhältlich:
- Als geschlossene Stangenstummel
- Als halbrunde Einlegemulden
- Als Blechlaschen mit Ausleger
Statisch haben die Wandlager einen klaren Vorteil gegenüber allen anderen Halterungen. Sie tragen das Gewicht gleichmäßig in die Wände ab, ohne Hebel-, Scher- und Zugkräften ausgesetzt zu sein. Diese Befestigungsart kann sich besonders gut bei großen und schweren Gardinen beispielsweise vor raumhohen Panoramafensters eignen.
Eine Gestaltungsidee für die seitlich befestigte Gardinenstange
Eine attraktive und interessante Gestaltungsmöglichkeit eröffnet sich mit einer seitlich befestigten Gardinenstange und in der Farbe unterschiedlichen Schale mit Schlaufen. Auf diese Weise kann eine ganze Wand mit textilen Bahnen abgedeckt werden. Diese lassen sich individuell verschieben und können nicht nur Fenster und Türen freigeben, sondern
beispielsweise Galeriewände, Gemälde und andere mit Wandschmuck dekorierte Abschnitte. Mit dünnen und leichten Schals kann die Wand auch komplett aufgezogen werden.