Wasserdruck überprüfen
Bevor Sie sich auf die Suche nach dem möglichen Problem machen, sollten Sie unbedingt überprüfen, ob der Wasserdruck zu niedrig ist. Falls nicht, könnte nämlich der Gartenschlauch beschädigt sein oder der verwendete Aufsatz, da diese ebenfalls die verfügbare Wassermenge reduzieren. Um den Wasserdruck zu überprüfen, benötigen Sie nur einen Eimer oder Behälter mit einem Fassungsvermögen von 10 l und eine Stoppuhr. Alternativ verwenden Sie Ihr Smartphone. Gemessen wird auf die folgende Weise:
- schließen Sie den Gartenschlauch ab
- Eimer unter Wasserhahn stellen
- Wasser auf voller Stufe aufdrehen
- zum gleichen Zeitpunkt Stoppuhr starten
- Zeit stoppen, sobald Eimer voll ist
Wurde der Eimer in unter 30 Sekunden gefüllt, besteht kein geringer Druck und wahrscheinlich ist der Schlauch der Auslöser für das Problem. Alle Werte über 30 Sekunden deuten auf einen zu geringen Wasserdruck hin. Nun müssen Sie die Ursachen einschränken.
Mögliche Ursachen
1. Kalkablagerungen
Falls Sie von außen weiße oder graue Kalkablagerungen entdecken, könnten Ihre Leitung oder der Wasserhahn aufgrund dieses Problems verstopft sein. Wenden Sie hierfür am besten einen Kalkentferner an oder ersetzen Sie den Wasserhahn. Das kann in vielen Fällen helfen, den Druck wieder zu erhöhen.
2. Defekte Komponenten
Am häufigsten sind neben Kalkablagerungen defekte Bauteile der Grund für den geringen Wasserdruck. Leider können Sie diese nicht selbst reparieren, außer Sie verfügen über die nötigen Fachkenntnisse. Ein Profi kann Ihnen im diesen Fall weiterhelfen.
3. Verstopfte Rohre
Eine der häufigsten Ursachen für das Problem sind verstopfte Rohre. Dieser Zustand wird nicht nur durch Kalkablagerungen ausgelöst, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Dinge. Da der Wasserhahn an sich nicht von außen mit etwas befüllt werden kann, liegt meist ein Problem mit dem Rohrsystem vor. Falls der Verdacht auf einer Verstopfung liegt, sollten Sie die Rohre überprüfen lassen.