Welche Gründe sprechen beim Gartenhaus für eine Dachbegrünung?
Eine Dachbegrünung auf dem Flachdach eines Gartenhauses kann ästhetisch reizvoll und darüber hinaus sehr vorteilhaft für den Umweltschutz sein. Einige positive Effekte einer Dachbegrünung aus der Sicht des Naturschutzes sind:
- zusätzlicher Raum für Biodiversität (Pflanzen und Insekten sowie andere Kleintiere)
- Umwandlung von CO2 in Sauerstoff
- geringerer sommerlicher Hitzestau in Wohngebieten aufgrund der geringeren Dacherwärmung
- Rückhaltemöglichkeit für Wassermengen bei Starkregen (Schwammfunktion von Pflanzen und Wurzelsubstrat)
Insbesondere im Vergleich zur einfachen Abdichtung mit bewährter Dachpappe sieht eine Dachbegrünung optisch sehr viel reizvoller aus.
Warum sollte es auf dem Gartenhaus eine extensive Begrünung sein?
Das Flachdach eines Gartenhauses sollte auch mit einer Begrünung möglichst pflegeleicht sein oder sogar ganz ohne Pflege auskommen, da es aufgrund der Statik in der Regel nicht betreten werden kann. Außerdem gibt es ohnehin genügend Alternativen zu pflegeintensiven Sträuchern oder einem klassischen Rasen auf dem Flachdach. Sogenannte „Sedumpflanzen“ können auf nur etwa 6 bis 10 cm Substrat angepflanzt werden und benötigen mehr oder weniger gar keine Pflege. Sie kommen selbst mit großer Hitze und sommerlicher Trockenheit ohne Gießen zurecht.
Warum muss das Flachdach vor der Begrünung gut abgedichtet sein?
Eine Dachbegrünung sorgt durch das dafür nötige Substrat für einen gewissen Rückhalt von Wasser an der Oberfläche des Flachdachs. Damit diese nahezu dauerhaft vorhandene Feuchtigkeit nicht zu Schäden an dem meistens aus Holz gefertigten Flachdach eines Gartenhauses führt, muss dieses vorher unbedingt sorgfältig abgedichtet werden. Hierfür kann zum Beispiel eine in ausreichender Größe zugeschnittene Teichfolie in entsprechender Materialstärke genutzt werden. Diese darf natürlich nur seitlich an den Rändern angenagelt oder anderweitig fixiert werden, damit keine undichten Stellen entstehen können.