Nötige Voraussetzungen
Für einen erfolgreichen Umbau sollten einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein. Sie benötigen:
- Ein ausreichend großes Gartenhaus, möglichst mit 2 getrennten Räumen. In eine ausreichend große Gartenlaube mit nur einem Raum können Sie auch eine Wand einziehen.
- Eine ausreichend Wandstärke, alternativ können Sie Ihr Gartenhaus auch dämmen.
- Elektrische Leitungen für den Betrieb eines Saunaofens.
- Aufgrund der entstehenden Feuchtigkeit sollte der Fußboden gut versiegelt sein, um Schäden zu vermeiden.
Ein Raum sollte fensterlos sein, damit beim entspannten Saunieren die Hitze nicht über die Fensterfläche nach Außen entweichen kann. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie ein Fenster – gerade bei einem Gartenhaus aus Holz – auch selbst entfernen.
Der Innenausbau
Der fensterlose Raum wird zum eigentlichen Saunaraum umgebaut. Denken Sie an:
- Saunabänke bzw. Liegen in unterschiedlichen Höhen
- Saunaofen
- Thermo- und Hygrometer
- Passende Beleuchtung
Viel Zubehör für den Innenausbau einer Sauna können Sie im Fachhandel erwerben, Selber-Macher können sich hier allerdings auch kreativ austoben. Verwenden Sie möglichst Hölzer, die nicht anfällig für Feuchtigkeit sind. Douglasie, Akazie oder Lärche kommen gut mit wechselnden Feuchtigkeitsverhältnissen und auch mit der Hitze im Saunabereich klar.
Installieren Sie außerdem in der Sauna ausreichend Haken für Handtücher oder den Bademantel, schaffen Sie genügend Ablagen für Brillen, Schmuck und Schuhe.
Gestalten Sie den zweiten Raum des Gartenhauses als Ruhebereich. Dank der ohnehin benötigten Elektrizität können Sie auch hier mit angenehmem, entspannendem Licht arbeiten.
Weitere Ideen für den Ruhebereich:
- Im Winter sorgt eine elektrische Heizung für ein angenehmes Wohlfühlklima
- Ein kleiner Kühlschrank, ein Wasserkocher und eine Kaffeemaschine sind von Vorteil: Um nach dem Saunagang Ihr Lieblings-Getränk zu genießen, müssen Sie nicht erst ins Wohnhaus in die Küche gehen.
- Eine kleine Audio-Anlage ermöglicht es Ihnen, bei Ihrer Wohlfühl-Musik zu entspannen.
Einrichtung des Außenbereichs
Um nach dem Saunagang stilecht abzukühlen, sollten Sie vor dem Gartenhaus einen kleinen, nicht einsehbaren Bereich schaffen. Hier kann eine stabile Gartendusche installiert werden. Ein Holzfass kann einfach zu einem erfrischenden, kalten Tauchbad umfunktioniert werden. Wenn Sie über ausreichend Platz verfügen, können Sie auch einen Naturteich zur Abkühlung anlegen.
Achtung: Je nach Umfang der erforderlichen Umbaumaßnahmen kann es sein, dass eine neue Baugenehmigung benötigt wird. Treten Sie im Zweifel frühzeitig mit den entsprechenden Behörden in Kontakt.