Reparaturanfälligkeit
Gasherde sind sehr robust und gleichzeitig in ihrer Funktionsweise sehr einfach. Dadurch kommt es kaum zu Schäden oder Problemen, oft sind auch für Jahrzehnte keine Reparaturen nötig.
Lediglich die Zündstifte können nach 10 – 15 Jahren verschlissen sein und einen Austausch benötigen. Das sind im Grunde die einzigen „Verschleißteile“ bei einem Gasherd.
Reparaturbetriebe
Grundsätzlich sollte man sich, wenn immer möglich, an den Kundendienst des jeweiligen Herstellers wenden, wenn es Probleme oder Schäden gibt. In manchen Fällen kann das problematisch sein:
- der Hersteller ist nicht zu eruieren, am Gerät steht nur der Name des Händlers
- der Hersteller betreibt in Deutschland keinen Kundendienst
- es ist keine Kundendienstniederlassung in der Nähe
Kein Hersteller zu eruieren
Hier kann man versuchen, ob entweder der Händler, der das Gerät verkauft hat, einen Reparaturservice anbietet, oder aber den Hersteller des Geräts nennen kann.
Kein Kundendienst in Deutschland
Wenn das Gerät vom Hersteller nicht repariert wird, kann man sich eventuell im Branchenbuch umsehen. Auch die Gasbetriebe sollten über Reparaturdienste Auskunft geben können. Die Beschaffung von passenden Ersatzteilen kann unter Umständen, vor allem bei älteren Herden, aber problematisch werden.
Kein Kundendienst in der Nähe
Hier lohnt es sich ebenfalls, nach einem allgemeinen Reparaturdienst Ausschau zu halten. Allgemeine Reparaturen könnte eventuell auch ein Gastro Reparaturservice übernehmen.
Neukauf
Einfache Gasherde sind bereits ab rund 300 EUR zu haben. Dazu kommen dann noch die Kosten für den Anschluss und die Altgeräte-Entsorgung. Ein Neukauf lohnt sich aber nur dann, wenn die Reparaturkosten sehr hoch werden. Die meisten üblichen Probleme können bei verfügbaren Ersatzteilen meist relativ kostengünstig gelöst werden, selbst ein Brennertausch lohnt sich oft noch.