Arten von gefiltertem Wasser
Wasser kann über unterschiedliche Geräte und Technologien gefiltert werden. Die einfachste Technik, die im Haushalt zum Einsatz kommt, sind Wasserfilter. Sie enthalten in der Regel ein Aktivkohle-Filterelement, oft in Verbindung mit anderen Filtertechnologien, wie Keramikelementen.
Besonders reines Wasser wird aber durch Umkehrosmose-Anlagen erzeugt. Es sind auch die am meisten verkauften Geräte im Haushalt.
Anlagen zur UV-Desinfektion verkaufen sich dagegen bedeutend weniger häufig. Sie verändern aber wenigstens die chemische Wasserzusammensetzung nicht. Eine Entkeimung kontrollierten Trinkwassers bei intakter Hausinstallation ist aber überflüssig.
Verkeimungsrisiko
Jeder Wasserfilter birgt ein hohes Risiko der Verkeimung. In den Filterelementen können sich Bakterien ansammeln und stark vermehren. Beim Durchbrechen des Filters gelangt so eine hohe Zahl von Keimen auf einen Schlag in das Trinkwasser. Es ist dann akut kontaminiert, während es zuvor nur von wenigen Bakterien besiedelt war.
Die Filterwirkung für Schadstoffe ist im Hinblick auf die Wasserqualität nicht grundlegend wichtig, Spuren von Belastungen werden durch das Selbstreinigungssystem unseres Körpers meist gut entsorgt. Die Kumulation von Schadstoffen im Filter und das Risiko des „Durchbrechens“ sind aber bei Wasserfiltern sehr hoch und machen auch weniger gefährliche Schadstoffe in Verbindung mit dem Wasserfilter zur Gefahr.
Entfernung der Mineralisierung
Eine Umkehrosmose-Anlage entfernt 99,9% aller im Wasser enthaltenen Verunreinigungen. Durch den Verlust seiner natürlichen Mineralstoffe ist Wasser aber nicht mehr besonders bekömmlich. Osmosewasser kann eine akute Gesundheitsgefahr bedeuten, einige Menschen mussten nach dem Genuss sogar im Krankenhaus oder notärztlich behandelt werden.