Geländer für Gabionen
Besonders wenn Kinder im Haushalt leben, sind hohe Wände aus Gabionen eine Gefahr. Das Geländer schützt vor schweren Stürzen. Auch als Schutz für einen Teich mit Gabionenumrandung ist ein Geländer nicht übel.
Das Geländer kann in zwei Varianten hergestellt werden:
- indem Sie es auf dem Boden befestigen (bei niedrigen Gabionenmauern)
- indem Sie es in den Gabionen verankern
Niedrige Gabionen mit Geländern versehen
Wenn Ihre Gabionenmauer relativ niedrig ist (beispielsweise 50 oder 70 cm), kann es sinnvoll sein, das Geländer direkt auf dem Boden zu installieren. Damit es gut hält, schrauben Sie es ins Fundament für die Gabionen oder in Punktfundamente.
Die Gabionen bauen Sie anschließend rings um das Geländer herum auf. Sobald die Gabionen gefüllt sind, ist die Geländerbefestigung nicht mehr sichtbar.
Der Nachteil dieser Vorgehensweise ist, dass Sie relativ lange Geländerpfosten benötigen.
Geländer auf den Gabionen verankern
Wollen Sie das Geländer oben auf den Gabionen verankern, müssen Sie im jeweiligen Pfostenabstand ein kleines Punktfundament herstellen. Das bedeutet, dass Sie die Gabionen an dieser Stelle nicht mit Steinen füllen, sondern ein Punktfundament aus Beton gießen.
Die Oberkante des Punktfundaments sollte nicht bis oben ans Gitter reichen, sondern so gegossen werden, dass noch eine dünne Schicht Füllmaterial darüber Platz hat. Dann können Sie nämlich das Geländer befestigen und die Gabionenkörbe anschließend bis oben füllen. Somit ist die Geländerbefestigung nicht mehr sichtbar.
Besonders wichtig ist bei dieser Art der Geländerbefestigung, dass Sie die Distanzhalter in den Gabionen im richtigen Abstand angebracht haben. So verhindern Sie, dass sich das Geländer bei zu viel Druck bewegt und die Gabionen dabei ausbeult, bzw. sich das Geländer bewegen kann, weil der Gabionenkorb Spielraum dafür bietet.