Was verursacht die Geräusche?
Geräusche in der Altbauwand können mehrere Ursachen haben. In der Regel sind das:
- Nagetiere in der Wand
- Holzkonstruktionen arbeiten
- Wasserleitungen rauschen oder klopfen
Nagetiere in der Wand
Tiere suchen sich besonders im Winter ein warmes Plätzchen. Altbauwände mit ihren unregelmäßigen Mauern, Holzkonstruktionen und Hohlräumen durch Wand- und Deckenverkleidungen bieten sich geradezu an. Gelangen ein Marder oder eine Ratte ins Dachgeschoss, machen sie natürlich gelegentlich Lärm, vor allem am Abend. Dann trippelt und rummst es gelegentlich über den Köpfen der Hausbewohner. Meist verschwinden die Tiere im Frühling aber wieder.
Anders sieht es aus, wenn sich beispielsweise eine Mäusefamilie in der Wand eingenistet hat. Diese Tiere zerstören nicht nur die Isolation und hinterlassen Kot, mit der Zeit kann auch ein unangenehmer Geruch durch verendete Mäuse entstehen. Eine Lösung ist, die Mäuse aus der Wand zu locken und mögliche Ritzen und Löcher zu stopfen. Ist der Befall sehr groß, muss ggf. der Kammerjäger kommen. Hilft alles nichts, kommen Sie nicht darum herum, die Wandverkleidung zu entfernen.
Arbeitendes Holz
In Altbauten ist viel Holz vorhanden. Holz arbeitet, das heißt, bei höhere Luftfeuchtigkeit dehnt es sich aus, bei trockener Luft schwindet es. Das Holz also ständig in Bewegung und kann dumpfe, aber auch knackende Geräusche verursachen. In Fachwerkhäusern ist dieses Phänomen besonders häufig anzutreffen.
Wasserleitungen
Früher achtete man nicht so sehr darauf, wie und wo Wasserleitungen verlegt wurden. Ist die Wasserleitung in der Wand zum Schlafzimmer verlegt und wird sie eventuell auch noch von anderen Hausbewohnern genutzt, bleibt eine Lärmbelästigung auch nachts nicht aus. Eine Dämmung der Wand hilft.