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Fundament

Gewächshaus mit Fundament

Von Tom Hess | 19. Januar 2021
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Das Anlegen eines soliden Fundaments ist essenziell für ein langlebiges und robustes Gewächshaus. Dieser Artikel enthüllt unterschiedliche Fundamentarten wie das Punktfundament und das Plattenfundament. Erfahren Sie, welches Fundament sich am besten für Ihr Gewächshaus eignet und wie Sie sicherstellen, dass es frostsicher bleibt.

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Nicht jedes Gewächshaus hat ein Fundament
AUF EINEN BLICK
Welche Fundament-Arten gibt es für ein Gewächshaus?
Für ein Gewächshaus-Fundament stehen vier Optionen zur Verfügung: Punktfundamente, Streifenfundamente, Plattenfundamente und Fundamente ohne Beton. Die Wahl hängt vom Gewicht des Gewächshauses, dem Untergrund und der gewünschten Frostsicherheit ab.

Typische Fundamente für ein Gewächshaus

Viele Hausbesitzer, die einen Garten ihr eigen nennen, und natürlich auch Gartenbesitzer, möchten ein Gewächshaus aufstellen. Wie andere Bauvorhaben sollte auch das Gewächshaus auf einem Fundament ruhen. Allerdings gibt es her maßgebliche Unterschiede, welche Fundamente für ein Gewächshaus infrage kommen:

  • Punktfundamente
  • Streifenfundamente
  • Plattenfundament
  • Fundament ohne Beton

Fundamente für das Gewächshaus ohne Beton

Beim Fundament ohne Beton können Sie zumindest teilweise auf Beton bzw. Mörtel verzichten. So besteht einerseits die Möglichkeit, ein Fundament aus Fundamentsteinen anzulegen oder zumindest teilweise ein Fundament mit Holz auszuführen.

Ob diese Techniken infrage kommen, hängt maßgeblich vom Untergrund, aber auch vom Gewicht des Gewächshauses selbst ab. Mit zu berücksichtigen sind dabei neben der Traglast auch etwaige Windlasten. Die Hersteller von Fundamentsteinen informieren Sie darüber, für welche Projekte diese Produkte verwendet werden können.

Plattenfundament für das Gewächshaus

Das Plattenfundament ist nicht unbedingt erste Wahl. Insbesondere, wenn eine Verbindung mit dem Erdreich (Mutterboden) vorhanden sein soll. Es kommt aber auch vor, dass in den Gewächshäusern Hochbeete angelegt werden sollen, die nicht zwingend mit dem Untergrund verbunden sein müssen.

Streifenfundament für das Gewächshaus

Das Streifenfundament ist das gängige Fundament für ein Gewächshaus. Herkömmlich werden bei Gewächshäusern die Lasten über die Außenwände abgetragen. Weitere Stützen innerhalb des Grundrisses bestehen normalerweise nicht. Die Streifenfundamente werden dann umlaufend ausgeführt.

Punktfundamente für ein Gewächshaus

Punktfundamente kommen ebenfalls nur bedingt für Gewächshäuser zum Einsatz. Denn dann muss das Gewächshaus noch einen tragenden Rahmen besitzen, der auf die Punktfundamente gebaut wird. Das wäre also die Ausgangsform für die bereits erwähnten Fundamente mit Holz. Der Holzrahmen wird dabei auf die Punktfundamente montiert. Zum Einsatz kommen Pfostenträger oder Ankerschuhe, die im Beton verankert (geklebt, gedübelt oder einbetoniert) werden.

Frostsicherheit aus beim Fundament für das Gewächshaus

Natürlich müssen auch die Fundamente für Ihr Gewächshaus frostsicher gründen. Damit die Fundamente frostsicher ausgeführt werden können, wird in der Regel eine Tiefe von mindestens 80 cm, regional auch noch tiefer benötigt. Das können dann 1,20 m oder mehr werden.

Von der Sohle, die ebenfalls zu verdichten ist, bis zum eigentlichen Fundament ist der Aufbau ähnlich. Zunächst wird mit Kies oder Schotter aufgefüllt. Dieser sollte der Körnung 16/32 mm entsprechend und wird ebenfalls verdichtet. Dann folgt eventuell noch eine Abdichtung aus Folie oder Bitumenbahnen.

Bei hochwertigeren Fundamenten kommt nun noch eine Schicht Magerbeton. Hier können Sie aber gleich mit dem Betonfundament beginnen. Je nach Gewicht des Gewächshauses sollte in das Fundament eine entsprechende Bewehrung erfolgen.

Tipps & Tricks
Sollten Sie sich für ein Fundament aus Beton entschieden haben, erhalten Sie hier eine ausführliche und schrittweise Anleitung zum Bauen von einem Fundament.

Artikelbild: Dm_Cherry/Shutterstock