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Gewächshaus

Stegplatten am Gewächshaus austauschen

Von Caroline Strauss | 7. März 2022
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Schäden an Gewächshaus-Stegplatten sind nicht nur ärgerlich, sondern auch ein Hindernis für gesundes Pflanzenwachstum. Ob Sie nun eine Reparatur, einen Austausch oder eine gründliche Reinigung in Betracht ziehen, hängt von der Schwere der Beschädigung ab. In diesem Artikel erklären wir nicht nur, wie Sie vorgehen, sondern auch, welches Werkzeug am besten für den Job geeignet ist.

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Defekte Stegplatten lassen sich meist einfach austauschen
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Gewächshaus-Stegplatten austauschen?
Um Gewächshaus-Stegplatten auszutauschen, entfernen Sie defekte Platten, schneiden Sie neue Platten aus dem passenden Material zurecht, befestigen Sie sie mit Federklammern und fixieren Sie sie bei Bedarf elastisch mit Silikonkleber.

Gewächshaus-Stegplatten reparieren oder austauschen?

Nach einem Sturm oder einfach bei der Bestandsaufnahme nach dem Winter tun sich bei einem Gewächshaus mit der beliebten Stegplatten-Eindeckung die ein oder anderen Schäden auf. Die reichen von starker Verdreckung und Veralgung über einzelne Risse bis hin zu komplett gebrochenen und aus dem Rahmen gelösten Elementen. Nun gibt es je nach Zustand drei Möglichkeiten:

  • Austausch
  • Reparatur
  • Reinigung

Austausch

Wenn die Scheiben vollständig zerbrochen und aus dem Rahmen gelöst sind, ist natürlich Ersatz angesagt. Insbesondere PVC-Stegplatten haben sowieso keine längere Lebenserwartung als 10 Jahre – wenn die sowieso bald erreicht sind, spricht das noch mehr für den Austausch.

Stegplatten können Sie natürlich in jedem Baumarkt bekommen. Eine sparsamere und ressourcenschonendere Möglichkeit sind (online-)Gebrauchtmärkte.

Wenn Sie die Platten neu kaufen, können Sie sie sich auch gleich zuschneiden lassen. Größere, noch nicht passende (gebrauchte) Stücke können Sie aber auch ganz leicht selbst zuschneiden. Für Stegplatten aus dem vergleichsweise harten, rissgefährdeten Acryl nehmen Sie am besten eine Stichsäge ohne Pendelhub oder noch besser eine (Hand-)Kreissäge. Das Gleiche gilt für das weichere Polycarbonat, hier tut es aber gegebenenfalls auch schon ein starkes Cuttermesser. PVC-Stegplatten lassen sich sogar am besten mit diesem Werkzeug schneiden.

Zum Befestigen nutzen Sie die alten Federklammern – falls sie nicht auch vom Winde verweht sind. Empfehlenswert ist es allemal, noch ein paar dazuzukaufen. Um weiteren Sturmschäden vorzubeugen, können Sie die Fugen zum Gerüst außerdem mit Silikonkleber elastisch fixieren.

Reparatur

Einzelne Risse können Sie auch kleben. Dazu eignet sich Silikonkleber oder Montagekleber. Silikonkleber ist allerdings wegen seiner sturmbewährten Elastizität, der optisch ansprechenden Transparenz im getrockneten Zustand und der einfachen Verarbeitung für alle Stegplatten-Materialien am empfehlenswertesten.

Reinigung

Wenn die Stegplatten einfach alt und unansehnlich aussehen, lassen sie sich vielleicht auch durch eine gründliche Reinigung wieder zu gutem Aussehen und ausreichender Lichtdurchlässigkeit bringen. Das lohnt sich freilich am ehesten bei den sowieso längerlebigen Materialien Acryl und Polycarbonat – vor allem bei Acryl, das grundsätzlich gar nicht vergilbt. Nutzen Sie dazu Reinigungsmittel, die stark schmutzlösend sind, aber auch das Material der Stegplatte nicht angreifen, zum Beispiel:

  • Isopropylalkohol
  • Terpentinersatz
  • Nitroverdünnung
  • Essig/Essigessenz

Bei Essig fahren Sie außerdem besonders umwelt- und pflanzenfreundlich. Achten Sie beim Reinigen darauf, nicht mit zu groben Schwämmen/Schrubbern zu scheuern, denn vor allem weicheres Polycarbonat ist etwas kratzempfindlich.

Artikelbild: Nataly Gejdos/Shutterstock