Überwintern kann temporär oder permanent gelöst werden
Es gibt mehrere Varianten, das Überwintern in einem Gewächshaus zu organisieren:
- Der Bau wird dauerhaft winterfest angelegt
- Der Bau wird saisonal und temporär winterfest gemacht (Luftpolsterfolien)
- Ein aufblasbares Gewächshaus wird über die Pflanzen gestülpt und beheizt
Sogenannte Kaltgewächshäuser brauchen für Temperaturen zwischen vier und zehn Grad Celsius keine Heizung. Für Warmgewächshäuser, auch als Treibhäuser bekannt, werden Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad benötigt. Um sie auch bei strengem Außenfrost auf diesem Temperaturniveau zu halten, muss eine dauerhafte und effektive Isolation erfolgen.
Frostfallen verhindern
Wenn ein Gewächshaus dem frostigen Klima widerstehen soll, muss an Kältebrücken und Bodenfrost gedacht werden.
- Kältebrücken entstehen überall dort, wo sich gut leitende Materialien berühren. Bei Metall sollte die Trägerkonstruktion mit unterbrechenden Bauteilen wie Gummiklötze oder Silikoneinspritzungen versehen werden.
- Bodenfrost „wandert“ durch die Erde. Ein umlaufendes Streifenfundament von mindestens achtzig Zentimeter Tiefe schützt den Boden im Gewächshaus. Bei nicht vorhandener Abgrenzung können im Boden versenkte Holzbretter eine Frostsperre bilden.
- Um das Risiko des Gefrierens zu mindern, ist eine über dem Untergrund befindliche Konstruktion empfehlenswert. Der Luftpuffer unter Bohlen und Brettern entfaltet isolierende Wirkung.