AUF EINEN BLICK
Wie werden GFK-Formen hergestellt?
GFK-Formen entstehen durch das Einlegen von Fasermatten oder Gewebe in zähflüssiges Harz, das anschließend in einer Negativform geformt wird. Eine präzise Dosierung des Härters ermöglicht die Formbarkeit des Harzes und eine schnelle Verarbeitung bei stärkeren Gefällen und Abrundungen.
Um den schichtweisen Aufbau von GFK auch bei stärkeren Gefällen und Abrundungen ausführen zu können, muss beim Anmischen des Harzes mit präzisen Dosierungen des zuzugebenden Härters gearbeitet werden. Für eine gute Formbarkeit beim Abformen ohne einen zu schnellen Abfluss muss sich das Harz an der oberen Grenze der Zähflüssigkeit befinden und trotzdem noch zu verarbeiten sein.
In Folge der hochviskosen Anmischung sinkt die Topfzeit des Harzes und verkürzt die Verarbeitungszeit des Materials. Je stärker GFK geformt werden soll, desto schneller muss die Verarbeitung erfolgen. Um eine optimal haltbare Struktur oder Matrix zu erhalten, sollten die einzelnen Schichten in einem Arbeitsgang laminiert werden.
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