Nur sauberes Glas lässt sich gut fotografieren!
Zuerst einmal die einfachste aller Regeln: Putzen Sie Ihr zu fotografierendes Glas gründlich, bevor Sie es aufs Bild bannen. Oft sieht man auf einem Foto sogar mehr als in der Realität, vielleicht deshalb, weil Fotos uns genauer hingucken lassen.
Entfernen Sie also allen Staub und auch die Fingerabdrücke gründlich. Verwenden Sie dafür Glasreiniger und einen fusselfreien Lappen. Reiben Sie Ihr Glas anschließend streifenfrei trocken. Mit einer Politur können Sie oberflächliche Kratzer entfernen.
Das Glas beim Fotografieren gut ausleuchten
Glas benötigt eine besonders ausgeklügelte Ausleuchtung. Ein einfacher Frontblitz ohne weitere Vorkehrungen ergibt ungewollte Reflexionen und Schatten. Am besten verwenden Sie mehrere Lampen, die Sie um das Glas herum positionieren, um das Objekt perfekt auszuleuchten.
Hierfür müssen Sie sich nicht extra eine Profi-Lampenausstattung zulegen, einfache Schreibtischlampen mit tageslichtnahem Lichtspektrum genügen auch. Es empfiehlt sich, eine Lampe von oben auf das Glas leuchten zu lassen und eine von der Seite.
Wer eine Glasscheibe von vorn fotografieren möchte, blitzt oder beleuchtet am besten schräg von der Seite, um keine störenden Lichtreflexe im Bild zu haben. Das eigene Spiegelbild lässt sich ausschalten, indem man die Kamera ebenfalls schräg zum Objekt aufstellt.
Reflektoren und schwarzen Karton verwenden
Selbstgebastelte Reflektoren aus einer Rettungsdecke, die schräg links und schräg rechts vom Glas angeordnet sind, sorgen für schöne Reflexe, die die Glaskonturen betonen. Verwenden Sie zusätzlich einen oder mehrere Streifen schwarzen Kartons, um gezielt Spiegelungen aus der Umgebung auszublenden.