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Glasfasertapete

Glasfasertapete auf Rigips – so wird sie befestigt

Von Marlena Breuer | 21. Dezember 2021
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Ob Flur oder Badezimmer – Glasfasertapeten bewähren sich in nahezu jedem Bereich Ihres Zuhauses. Doch wie verarbeitet man diese robusten Tapeten auf Gipskartonplatten? In unserem detaillierten Leitfaden führen wir Sie durch den Prozess, von der ordnungsgemäßen Vorbereitung der Rigipsplatten bis zum Verlegen der Tapeten.

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Vor dem Anbringen der Tapete müssen die Rigipsplatten sauber verspachtelt werden
AUF EINEN BLICK
Wie bringt man Glasfasertapete auf Rigips an?
Um eine Glasfasertapete auf Rigips anzubringen, sollten Sie zuerst die Rigipsplatten verspachteln, abschleifen, Tiefengrund auftragen und anschließend die Glasfasertapeten mit passendem Kleber direkt auf die Wand aufziehen. Dies sorgt für eine stabile und dauerhafte Verbindung der Tapete mit dem Untergrund.

Gipskarton mit Glasfaser tapezieren

Glasfasertapeten können Sie eigentlich überall einsetzen. Die robusten Tapeten eignen sich besonders für beanspruchte Räume wie den Flur, da ihnen Tritte von beschuhten Füßen nichts anhaben. Auch für das Badezimmer sind die wasserabweisenden Tapeten gut geeignet.

Wichtig ist zunächst, dass Sie die passenden Rigipsplatten auswählen. Für den Wohnbereich reichen die normalen weißen aus, im Bad hingegen verwenden Sie die imprägnierten, grünen Gipskartonplatten.

Außerdem müssen Sie die Gipskartonplatten vorbereiten, bevor Sie die Tapeten aufkleben.

1. Rigipsplatten verspachteln

Wenn Sie mehrere Rigipslatten verbauen, ergeben sich zwischen den Platten Stöße. Diese müssen unbedingt verspachtelt werden, bevor Sie die Platten tapezieren, weil die Stöße sonst als Rillen unter der Tapete sichtbar sind. Ebenso verspachteln Sie die Schraubenlöcher.

So funktioniert es: Sie spachteln die Vertiefungen (Fugen und Schraubenlöcher) zunächst vor. Achten Sie darauf, dass nicht unnötig Spachtelmasse auf die Platten gelangt. Wenn die Spachtelmasse trocknet, zieht sie sich etwas zusammen. Daher spachteln Sie später noch einmal darüber. Beim zweiten Mal gleichen Sie auch Unebenheiten auf den Platten aus.

2. Gipskartonplatten abschleifen

Damit die Spachtelmasse nicht doch irgendwo Unebenheiten verursacht, schleifen Sie die Gipskartonplatten mit feinem Schleifpapier von Hand ab.

3. Tiefengrund auftragen

Damit die Glasfasertapete hält, müssen Sie die Rigipsplatten mit Tiefengrund behandeln. Diesen können Sie mit einem Pinsel auftragen, aber auch spritzen. Letztere Methode ist für Dachschrägen gut geeignet.

4. Glasfasertapeten aufkleben

Jetzt geht es ans eigentliche Tapezieren. Glasfasertapeten werden trocken aufgezogen. Das heißt, Sie benetzen nicht die Tapeten mit Kleber, sondern die Wand (bei Raufaser ist es andersherum). Verwenden Sie den richtigen Kleber. Er sollte auf jeden Fall für Glasfaser und Vliestapeten geeignet sein. Tapezieren Sie im Badezimmer, erkundigen Sie sich, welchen Kleber Sie dafür benötigen.

Jetzt machen Sie an der Wand einen senkrechten Strich. An diesem Strich liegt die erste Tapetenbahn an. Dann tragen Sie den Kleister auf.

Die zugeschnittene Tapetenbahn drücken Sie mittig an die Wand. Von der Mitte aus streichen Sie die Tapete dann nach oben, nach unten und zur Seite hin glatt. Anschließend pressen Sie sie mit einer Rolle an.

Artikelbild: Alyona Tec/Shutterstock