Warum Glasfasertapete im Bad?
Glasfasertapete ist ein wasserabweisendes Material, das überall dort sinnvoll ist, wo die Wände strapaziert werden. In Arztpraxen findet man sie oft, weil sich dort viele Menschen aufhalten und die Wand berühren. Wird die Wand schmutzig, lässt sie sich leicht reinigen.
Im Bad verhindert die Glasfasertapete, dass die Feuchtigkeit in die Wand eindringt. Das ist beispielsweise wichtig, wenn sich unter der Tapete Rigipsplatten befinden. Da Glasfasertapeten weiß sind, können Sie sie in einer für das Bad geeigneten Farbe überstreichen.
Der richtige Kleister für Glasfasertapeten im Bad
Wichtig ist im Bad die Wahl des Klebers. Es sollte mindestens Vliestapetenkleister sein, der auch für Glasgewebe geeignet ist. Allerdings wird der Kleister durch die Feuchtigkeit im Bad beeinflusst. Lassen Sie sich im Baumarkt beraten, welcher Kleister oder sogar Dispersionskleber für Ihr Vorhaben geeignet ist. Dispersionionskleber ist geeignet, weil er die Tapete gut hält, auch wenn Sie beim Tapezieren versehentlich Luft unter der Tapete einschließen.
Glasfaser tapezieren
Und so gehen Sie vor: Der Untergrund muss sauber und eben sein, Rigipsplatten verspachteln Sie vorher und behandeln sie mit Tiefengrund. Der verhindert, dass der Kleber zu stark aufgesogen wird. Auch andere saugende Untergründe müssen Sie mit Tiefengrund behandeln. Ist der Tiefengrund trocken, markieren Sie mit einem senkrechten Strich die erste Bahn an der Wand. An der Decke verwenden Sie eine Schlagschnur.
Glasfasertapeten werden trocken verarbeitet. Das bedeutet, dass Sie den Kleister nicht auf die Tapeten streichen (wie bei Raufaser), sondern auf die Wand.
Nachdem das Wandstück eingekleistert ist, nehmen Sie die zugeschnittene Tapetenbahn und drücken sie an der Mitte der Wand an. Von dort aus streichen Sie die Bahn nach oben und unten sowie zur Seite hin glatt. Zum Schluss pressen Sie die Tapete mit einer Rolle an. Dann kommt die nächste Bahn an die Reihe.