Nachteile einer Glastür
Sie überlegen sich, eine Glastür zu kaufen? Dann sollten Sie neben den Vorteilen unbedingt auch die Nachteile in den Blick nehmen.
Das sind:
- das Gewicht
- die Zerbrechlichkeit
- geringerer Wärmeschutz
- die Schmutzempfindlichkeit
Glastüren sind schwer
Glastüren sind schwerer als Türen aus Holz oder Holzwerkstoff. Aus diesem Grund kann es sein, dass die Zarge zu schwach ist, um die Tür zu halten. In diesem Fall müssen Sie die Zarge nachrüsten oder auswechseln.
Eine Glastür kann zerbrechen
Glastüren gehen nicht bei jedem Stoß kaputt, so empfindlich sind sie nicht. Dafür sorgt eine Norm, gemäß der Glastüren hergestellt werden. Ein schwerer Schlag kann allerdings dazu führen, dass die Scheibe zerbricht.
Die Tür lässt sich nicht einfach reparieren, denn die ganze Scheibe wird bei der Herstellung unter Spannung gesetzt, und die geht bei einem Bruch verloren. Also müssen Sie die Tür auswechseln.
Wegen dieser Spannung ist es auch nicht möglich, die Glastür nachträglich zu bearbeiten (eine Holztür können Sie ja beispielsweise kürzen). Auch hier würde die Scheibe springen.
Der Wärmeschutz ist geringer als bei Holztüren
Wenn Sie zwei Räume voneinander abtrennen wollen, von denen einer nicht beheizt ist, sollten Sie lieber keine Glastür wählen. Sie hat einen höheren Wärmedurchgangskoeffizienten als eine Holztür und eignen sich daher nicht so gut für den Wärmeschutz.
Schmutz ist gut sichtbar
Eine Glastür wird schnell schmutzig. Satiniertes Glas bildet Fingerabdrücke besonders deutlich ab, während auf einer durchsichtigen Scheibe jeder Schmutz zu sehen ist, je nach Lichteinfall sehr deutlich oder weniger stark.
Das will heißen: Glas müssen Sie immer wieder und vor allem richtig putzen, wenn es wirklich schön sein soll.
Allerdings sprechen wir hier eher von einem kleinen Nachteil. Eine weiß beschichtete Zimmertür wird nämlich auch schnell schmutzig. Nur auf Holztüren sieht man Fingerabdrücke oder Fett nicht so schnell.