Die Maße von Türzargen
Türzargen werden so gebaut, dass sie in die Maueröffnungen für Türen passen. Da die Maueröffnungen heutzutage standardisiert sind, sind es auch die Zargenmaße. Nur bei der Dicke der Wand, also der Tiefe der Zarge kann es starke Abweichungen geben, denn diese Maßen hängen nicht nur von der Wanddicke des Rohbaus, sondern auch von der Gestaltung ab – Wände mit Tapeten sind dünner als die gleichen Wände mit Fliesen.
Um eine Tür mit Zarge zu kaufen, müssen Sie daher nicht nur Breite und Höhe der Türöffnung ausmessen, sondern auch die Wanddicke.
Welche Zarge für die Glastür?
Wenn Sie eine Glastür kaufen gelten heutzutage die gleichen Maße wie für eine andere Zimmertür. Genauer heißt das: Sie entscheiden sich, die alte Zimmertür gegen eine neue Glastür auszutauschen. Ist die Tür neueren Datums (in den letzten 30 Jahren verbaut) und damit genormt, messen Sie die vorhandene Zarge aus und kaufen eine passende sogenannte Normtür.
Das funktioniert allerdings nur bei etwas moderneren Häusern, bei Altbauten aber nicht immer, da die Türöffnungen damals noch nicht genormt waren. Wenn Sie eine Glastür in ein altes Haus einbauen wollen, müssen Sie daher höchstwahrscheinlich auf eine Sonderanfertigung zurückgreifen.
Kommt jede Zarge infrage?
Im Prinzip können Sie jede Zarge für eine Glastür verwenden. Sie müssen dabei nur das Gewicht von Glastüren im Auge behalten: Glas ist schwerer als Holz und belastet daher die Türbänder. Die Regel ist, dass man ab einer Größe von 1972×834 mm aufwärts verstärkte Bandtaschen montieren muss, damit die Bänder das hohe Gewicht der Glastür tragen können.