Glasvlies ist keine gewöhnliche Tapete
Glasvlies ist keine gewöhnliche Tapete. Das Material ist schwerer als Raufaser und wird ganz anders an der Wand befestigt.
Zu beachten ist daher:
- die Wahl des Klebers
- dass Glasfasertapete trocken verarbeitet wird
- das Glasvlies nicht zu knicken
Der richtige Kleber für Glasfasertapete
Für Glasvlies verwenden Sie keinen herkömmlichen Tapetenkleister wie für Raufasertapete, sondern speziellen Kleister. Auf der Verpackung sollte angegeben sein, dass er sich für Vliestapeten und Glasgewebe eignet.
Den speziellen Kleister oder Kleber benötigen Sie, wie Glasvlies schwerer als Raufasertapete ist. Der Kleister muss also mehr Gewicht halten. Die Kleber zeichnen sich durch ihre hohe Anfangshaftung aus. Es besteht also keine Gefahr, dass die frisch angebrachte Tapetenbahn wieder von der Wand rutscht.
Wollen Sie das Glasvlies im Badezimmer anbringen, sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass der Kleber auch für Nassräume geeignet ist.
Glasvlies trocken verarbeiten
Raufasertapeten werden nass verarbeitet, dass heißt, Sie tragen den Kleister auf die Tapete auf, bevor Sie diese an die Wand kleben. Bei Glasvlies ist das anders herum. Sie bestreichen die Wand mit Kleber und kleben die trockene Glasfasertapete dann fest.
Wichtig: Tragen Sie nur für eine Bahn Kleber auf. Sie müssen das Glasvlies ja noch glattstreichen und anpressen. Das dauert ein wenig. In dieser Zeit könnte der Kleber auf dem nächsten Teil der Wand trocknen. Dann hält er evtl. nicht mehr so gut.
Glasvlies nicht knicken
Achten Sie darauf, das Glasvlies nicht zu knicken, wenn Sie es zugeschnitten haben. Der Knick kann später sichtbar sein, selbst wenn Sie das Vlies glattgestrichen haben.