Grauschleier auf Holz
Der Grauschleier auf Holz im Außenbereich ist nichts anderes als eine Art Patina, die sich das Holz zulegt, damit es nicht so schnell verfault. Aus diesem Grund spricht man hier weniger vom einem Grauschleier (wie er an Gardinen oder schlecht gewaschenen Gläsern zu finden ist), sondern von einer Vergrauung.
In manchen Fällen ist die Vergrauung gewollt: Teakholz beispielsweise ist sehr witterungsbeständig und wird grau, wenn Sie es nicht behandeln. Das gleiche gilt für Douglasie und Lärchenholz an Fassaden oder als Terrassenbelag. Das Silbergrau hat eine eigene markante Optik und wirkt gar nicht schlecht.
Vergrautes Holz wiederherstellen
Stört Sie die vergraute Holzoberfläche, können Sie die eigentliche Holzfarbe wieder zum Vorschein bringen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
- Holzentgrauer anwenden
- das Holz abschleifen oder abhobeln
Holzentgrauer
Holzentgrauer ist ein chemisches Mittel, das die oberste graue Schicht auf dem Holz anlöst, sodass Sie sie später entfernen können. Den Entgrauer tragen Sie gemäß der Anleitung auf der Verpackung auf und lassen ihn einwirken. Mit einer Kartätsche oder einem harten Schrubber säubern Sie die Holzoberfläche anschließend. Wichtig ist, dass Sie mit klarem Wasser nachspülen.
Damit das Holz seinen Farbton behält und nicht nach kurzer Zeit wieder vergraut, müssen Sie es behandeln: mit Öl für den Außenbereich, mit Lack, bzw. Lasur oder mit Farbe.
Holzoberfläche mechanisch entgrauen
Wollen Sie auf chemische Mittel verzichten, entfernen Sie die Vergrauung mechanisch, also mit einer Schleifmaschine oder einem Handhobel. Dabei wird die oberste Schicht abgetragen, um ein oder zwei Millimeter, je nachdem, wie verwittert das Holz schon ist. Diese Methode funktioniert gut, wenn sich keine Nägel oder Schrauben im Holz befinden.
Auch in diesem Fall müssen Sie das Holz anschließend behandeln, damit es seine Farbe behält.