Wofür wird ein Bitumenanstrich verwendet?
Bei einem Bitumenanstrich handelt es sich um eine lösungsmittelhaltige Isolierung, die in flüssiger Form im Außenbereich auf Dächer, Sockel, Mauerwerk und Co. aufgetragen werden kann. Oftmals wird Bitumen dabei als Grundlage für eine weitere Schicht verwendet – man denke beim Flachdach etwa an Schweißbahnen oder eine Eindeckung.
Bitumen hat als Dachanstrich sowohl abdichtende als auch rissfüllende Eigenschaften. Gleichzeitig ist dieser Werkstoff lange haltbar und recht leicht aufzutragen.
Warum muss ein Haftgrund darüber aufgetragen werden?
Nicht immer ist der Bitumenanstrich die oberste Schicht bei einem Flachdach, sodass die Oberfläche nach diesem Schutzanstrich weiter vorbereitet werden muss. Insbesondere bei Folien, Dachpappen und flüssigen Dacheindeckungen kommt ein Haftvermittler auf die Dickbeschichtung, der als zusätzliche Grundierung wirkt.
Das ist beispielsweise bei mineralischen oder saugenden Materialien der Fall, zu denen Holz, Gipsplatten und sogar Estrich gehören können.
Welche Eigenschaften muss der Haftgrund haben?
Damit sich der Bitumenuntergrund und der Haftgrund miteinander vertragen, sollte das zweite Produkt explizit für eine Verwendung auf Bitumen geeignet sein. Außerdem ist es wichtig, dass keine Lösungsmittel im Haftgrund enthalten sind – das würde zusammen mit der Abdichtung aus Bitumen zu Problemen führen. Halten Sie also Ausschau nach einem lösungsmittelfreien Gebinde!