Diese Handhobel gibt es
Man kann ja sehr viele Dinge hobeln, daher gibt es auch unterschiedliche Hobelarten. Da sind beispielsweise Hobel, die für grobe Vorarbeiten gedacht sind, und Hobel für die Feinarbeit, sie werden Flächenhobel genannt. Dann gibt es Formhobel für spezielle Formen und Holzverbindungen und Sonderhobel.
Flächenhobel
Mit einem Flächenhobel werden gerade Flächen und Kanten bearbeitet. Während Schlichthobel und Schrupphobel eher für grobe Arbeiten gedacht sind, verwendet man Doppelhobel und Putzhobel für die Feinarbeit.
Letztere zwei Hobelarten sind am nützlichsten, wenn sich jemand dafür entscheidet, anstatt zum Elektrohobel zum Handhobel zu greifen. Immerhin kann man damit kleinere oder auch größere Flächen sowie Kanten glätten und sogar Fasen herstellen.
Formhobel
Mit einem Formhobel kann man, wie der Name sagt, bestimmte Formen ausarbeiten. Für konkave und konvexe Flächen ist der Schiffshobel da, mit einem Nuthobel können Sie unterschiedlich breite und tiefe Nuten herstellen.
Ein sehr spezieller Hobel ist der Grathobel. Mit ihm kann nur die Feder für eine Gratverbindung hergestellt werden. Für die Gratnut hingegen benötigen Sie einen Gratschneider und einen Grundhobel.
Diese Hobel sind alle sehr speziell und meist nur noch bei Restauratoren und wirklichen Hobel-Liebhabern im Einsatz.
Sonderhobel
Auch Sonderhobel werden heute nur noch selten gebraucht, denn auch ihr Einsatzbereich ist eher beschränkt. Es gibt beispielsweise Fasenhobel, die so gebaut sind, dass beim Hobeln automatisch eine 45°-Fase entsteht. Allerdings können Sie dafür ja auch den Putzhobel verwenden.
Weitere exotische Hobel sind der Simshobel zum Nacharbeiten von Fälzen (während der Falz selbst eigentlich mit einem Formhobel, nämlich dem Falzhobel hergestellt wird) und der Einhandhobel, der kleiner als ein normaler Hobel ist und daher mit einer Hand bedient werden kann.
Holz oder Metall?
Der klassische Handhobel hat einen Holzkörper. Seit einigen Jahren werden aber auch Hobel hergestellt, die aus Metall bestehen. Erstere sind etwas leichter, letztere sehen einfach edel aus. Und sie lassen sich meist leichter einstellen als Handhobel mit Holzkörper.