Probleme beim Einbau
Eine Handkreissäge einfach an einem Tisch zu befestigen, in den man eine Sägenut geschnitten hat, bringt gleich mehrere Probleme mit sich:
- die Handkreissäge kann kaum sicher und spielfrei befestigt werden
- die Sicherheit beim Arbeiten ist nicht gegeben
- die Handkreissäge kann nicht von der Position vor dem Tisch gefahrlos bedient werden
Sicherheitsbedenken
Grundlegend wichtig für das sichere Arbeiten mit der Tischkreissäge sind folgende Dinge:
- ein gut und leicht erreichbarer Ein/Aus-Schalter
- ein fest montierter Splitterschutz
- eine fest montierte Abdeckhaube für das Sägeblatt
- eine Nachlaufbegrenzung für das Sägeblatt, wenn es ausgeschaltet wird
Alle diese Dinge kann man bei einem Einbau in einen simplen, selbstgefertigten Tisch oder einen Maschinentisch nicht sicherstellen. Die erforderliche Arbeitssicherheit wäre hier also in keinem Fall gegeben, durch das Arbeiten an einem solchen Eigenbau-Tisch wäre man grob gefährdet. Ein solcher Selbstbau ist also keinesfalls ratsam.
Dazu kommen noch Probleme, einen Parallelanschlag ausreichend fest und genau zu montieren, eine Queranschlag einzubauen und eine korrekte Position des Sägeblatts und die Einhaltung der erforderlichen Winkel sicherzustellen.
Lösung: Fertige Sägentische
Ganz ohne Kostenaufwand gibt es keine professionelle – und vor allem sichere – Lösung. Sägentische für den Umbau gibt es von verschiedenen Herstellern, oft sogar an die jeweilige Handkreissäge angepasst.
Bei diesen Tischen ist ein „echter“ Umbau der Handkreissäge in eine Tischkreissäge gegeben, auch die Schnittgenauigkeit und das Vorhandensein von verschiedenen Anschlägen sind gewährleistet. Preislich muss man für solche Tische ab rund 200 – 250 EUR rechnen – das ist immer noch deutlich günstiger als die Anschaffung einer qualitativ hochwertigen Tischkreissäge.