Stahlrohr biegen
Je nach Wandstärke des Stahlrohrs kann es bis zu einem gewissen Grad selbst gebogen werden. Die einfachste Variante davon ist das Sandbiegen. Damit das Rohr beim Biegen nicht knickt, wird es innen mit Sand verfüllt. Dann können Sie es erhitzen und vorsichtig biegen. Aber das ist nicht ganz ohne Tücken und sollte vorher geübt werden.
Metallschiene biegen
Die Metallschiene ist für einen Heimwerker mit Schraubstock und Bunsenbrenner noch am einfachsten zu biegen. Natürlich darf der Kunststoffüberzug erst nach der Biegearbeit aufgezogen werden. Selbst kleine Falten, die Sie versehentlich in die Metallschiene ziehen, können dadurch unsichtbar gemacht werden. Größere Falten sollten Sie abschleifen und dann prüfen, ob der Handlauf noch die gewünschte Haltbarkeit hat.
Edelstahl biegen
Um Edelstahl für einen Handlauf zu biegen, sollte ein entsprechendes Metallbauunternehmen mit eigenem Biegezentrum beauftragt werden. Bei Edelstahl muss zwischen zwei Varianten unterschieden werden, die unterschiedlich behandelt werden, während des Biegens. Diese Unterscheidung ist dem Laien nicht möglich.
Handlauf aus Holz biegen
Um Holz dauerhaft in Form zu biegen, wird eine Dampfkammer benötigt, die ausreichend groß ist, um den kompletten Handlauf aufzunehmen. Je nach Holzstärke und Art des Holzes muss der Handlauf eine bestimmte Zeit in heißem Dampf sozusagen eingeweicht werden.
Dann wird das Holz vorsichtig in die passende Richtung gebogen. Ist es entsprechend gebogen, muss es in dieser Position wieder vollständig durchtrocknen. Dabei wird aber mit einem Handlauf aus Holz ohnehin lediglich ein sehr großer Bogen herzustellen sein. Enge Schlingen und Schnörkel sind mit Holz nicht möglich.