Den Hang sichern
Bei der Frage nach der Hangsicherung gibt es mehrere Aspekte zu beachten: Soll die Sicherung permanent sein oder wird sie wieder entfernt? Wird sie sichtbar sein oder nicht?
Während des Bauprozesses
Bei weniger steilem Gelände ist meist keine wirkliche Sicherung notwendig, da reicht es, wenn man den Boden für den Bauprozess weit genug abgräbt. Doch dort, wo es steil wird, ist die Hangsicherung ein Muss. Und auch später im Garten kann eine Hangsicherung notwendig werden.
Möglich sind:
- temporäre Sicherung mit Spritzbeton
- betonierte Wand
- Mauern, Palisaden oder Cortenstahl
- Matten
Spritzbeton
Den größten Schutz bietet tatsächlich die Hangsicherung mit Spritzbeton. Allerdings ist das ein recht aufwändiges Verfahren, vor allem, wenn die Sicherung nach Fertigstellung des Hauses um Laufe der Grundstücksgestaltung wieder entfernt werden soll. Das Verfahren wird meist bei sehr tiefen, großen Baugruben eingesetzt.
Betonierte Wand
Eine zweite Lösung ist, eine Wand vor dem Hang zu betonieren. Diese Wand lässt sich anschließend schön gestalten, beispielsweise durch herabhängende Bepflanzung.
Mauern, Palisaden oder Cortenstahl
Muss die Sicherung nicht allzu viel Druck aushalten, bietet es sich an, das Grundstück zu terrassieren und mit Mauern, Palisaden oder Umrandungen aus Cortenstahl zu sichern. Alle drei Varianten sind optisch sehr ansprechend.
Matte
Wer auf Mauern oder andere harte Elemente verzichten will und Wert auf viel Grün legt, greift bei der Hangsicherung zu einer Erosionsschutzmatte. Die Matten werden am Hang befestigt und anschließend bepflanzt. Die Gras- und Blumenwurzeln sichern das steile Gelände zusätzlich.