Hartwachs für Reparaturen einsetzen
Hartwachs eignet sich wunderbar für Reparaturen in Holz. Wenn Sie sich geschickt anstellen, ist überhaupt nicht sichtbar, dass Sie eine Stelle ausgebessert haben. Das liegt daran, dass das Hartwachs in verschiedenen Farben erhältlich ist und sich schmelzen lässt, wodurch Sie Farben mischen und sogar Maserungen nachahmen können.
Jeder Kratzer, jedes Loch verschwindet auf diese Weise und ist nur noch zu sehen, wenn Sie wirklich danach suchen.
Übrigens Können Sie das Hartwachs auch dekorativ einsetzen. Wenn Sie beispielsweise eine stark rissige Holzplatte bearbeiten wollen, können Sie die Risse natürlich ausschleifen und betonen. Oder aber Sie füllen sie mit dem Wachs und machen sie ebenso sichtbar, indem Sie dunkles Wachs für eine helle Holzart verwenden und andersherum.
Hartwachs schmelzen
Hartwachs heißt nicht umsonst so, das Wachs ist hart, wenn Sie es erhalten. Um es verarbeiten zu können, müssen Sie es schmelzen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.
Hartwachs in der Hand weich machen
In der Regel wird das Hartwachs schon weich, wenn Sie es einige Minuten fest in der Hand halten. Allerdings ist es dann nicht wirklich flüssig, es lässt sich aber direkt vom Stück in die Vertiefung drücken.
Mit dieser Methode können Sie Risse auffüllen, wirklich mischen lassen sich die Farben aber nicht. Sie müssen also treffsicher das richtige Wachs für Ihre Reparatur auswählen.
Hartwachs mit Gerät schmelzen
In Reparatursets sind nicht nur viele Hartwachsstifte in unterschiedlichen Farben enthalten, sondern auch ein Schmelzgerät sowie Spachtel zum Entfernen des Wachses.
Das Schmelzgerät sieht aus wie ein Lötkolben, besitzt aber anstelle der Spitze einen erhitzten Spachtel, mit dem Sie das Wachs vom Stück abtrennen und in die Vertiefung streichen können. Sammeln Sie mehrere Wachsfarben auf der Spitze, erhalten Sie eine Mischung. Zusätzlich können Sie dann beispielsweise dunkleres Wachs in Streifen auf die reparierte Stelle auftragen, um die Maserung von Buchen- oder Eichenholz nachzuahmen.