Trocknungszeit von Hartwachsöl
Die Hersteller von Hartwachsöl geben die Trocknungszeit in der Regel auf der Verpackung, auf jeden Fall aber auch in den Produktdatenblättern an. Es wird unterschieden zwischen staubtrocken, überarbeitbar, schwach belastbar und voll belastbar. Außerdem bestimmt die Raumtemperatur die Trocknungszeit.
Unterschiedliche Trocknungsgrade
Hier ein Beispiel, wie lang die Trocknungszeit sein kann. Mit staubtrocken ist gemeint, dass nach einer gewissen Zeit kein Staub mehr am Öl haftet. Das dauert je nach Produkt 6-12 Stunden. Überarbeiten, also zwischenschleifen und ein zweites Mal Öl auftragen, sollten Sie die Fläche dann erst am nächsten Tag, bei manchen Produkten nach 80-10 Stunden, bei anderen nach 24 Stunden.
Schwach belasten, also kurz mit Hausschuhen oder in Socken betreten, dürfen Sie Hartwachsöl nach 24 Stunden bis 2 Tagen. Richtig ausgehärtet ist die Ölschicht dann nach etwa einer Woche, was bedeutet, dass Tisch und Stühle nicht mehr daran festkleben, wenn sie eine Weile stehen.
Es gibt übrigens auch Hersteller, die einen Härter für das Hartwachsöl anbieten. Damit reduziert sich die Trocknungszeit auf etwa 2 Stunden, was bedeutet, dass Sie eine Holzbehandlung auch bei eher ungünstigen Temperaturen schnell abschließen können.
Die Temperatur bestimmt die Trockenzeit
Hartwachsöl verarbeiten Sie am besten bei Zimmertemperatur, dann trocknet es am schnellsten. Gleichzeitig müssen Sie für eine gute Belüftung sorgen. Dadurch verdunstet nicht nur die Feuchtigkeit besser, es verschwindet auch der Ölgeruch.
Manche Hersteller geben an, dass die Mindesttemperatur 16°C beträgt. Damit verlängert sich die Trockenzeit etwas, Sie können Ihren Fußboden aber auch im Winter ölen, den Raum heizen und trotzdem mehrmals täglich die Fenster öffnen.