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Hang

Wie Sie ein Haus am Hang bauen

Von Mark Heise | 19. Januar 2021
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Ein Haus am Hang zu bauen bietet nicht nur spektakuläre Aussichten, sondern stellt auch besondere Anforderungen an die Bauweise und die Planung. In unserem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über spezifische Ansätze, wie die Berücksichtigung von Hangwasser und die notwendige Dämmung. Tipps zur effektiven Nutzung der natürlichen Gegebenheiten inklusive.

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Ein Haus am Hang bringt viele Herausforderungen mit sich
AUF EINEN BLICK
Was sollte man beim Bauen eines Hauses am Hang beachten?
Beim Hausbau am Hang sollten Ausrichtung, Hangwasser, Baustelleneinrichtung, Fundament- und Gebäudedämmung sowie der spätere Aufbau des Hauses und Innenraumgestaltung beachtet werden. Eine genaue Untersuchung des Baugrunds und eine gute Planung sind unerlässlich.

Hanggrundstücke bieten einige Vor- und Nachteile

Der Bau eines Hauses an einem Hang bringt einige Vorteile mit sich. Möglicherweise können Sie einen sehr schönen Ausblick auf das Tal genießen. Allerdings müssen Sie sich diesen Vorteil oft teuer erkaufen, nämlich durch einige Nachteile, die sich beim Bauen am Hang ergeben. So muss das Fundament meist besonderen Lasten standhalten können wie zum Beispiel einen erhöhten Druck durch das Erdreich und gegebenenfalls durch Feuchtigkeit. Außerdem ist nicht jeder Baugrund zum Bebauen geeignet.

Was Sie beachten sollten, wenn Sie ein Grundstück am Hang bebauen möchten

Es gibt tatsächlich einige Dinge zu beachten wie zum Beispiel die folgenden, am besten noch vor dem Beginn des Hausbaus:

  • die Ausrichtung des Grundstückes
  • der notwendige Aufwand zum Bebauen des Grundstückes
  • Hangwasser und gegebenenfalls Schichtenwasser
  • die Einrichtung der Baustelle
  • die Dämmung, insbesondere vom Fundament im Hang
  • der spätere Aufbau des Hauses
  • die Höhenunterschiede innen und außen

Je nach Hanggrundstück und Ihren Vorstellungen in Bezug auf Ihr Wunschhaus müssen gegebenenfalls noch einige andere Dinge beachtet werden.

Zu den einzelnen Punkten, die Sie beachten sollten

Je nach Ausrichtung haben Sie später vor dem Haus entweder viel Schatten oder viel Sonne. Letzteres ist vor allem bei Häusern in einer Südlage der Fall. Bedenken Sie, dass neben der Ausrichtung auch die Steigung des Grundstückes einen wesentlichen Einfluss auf die Gegebenheiten hat. Unterschätzt werden sollte keineswegs der Aufwand, der beim Bebauen eines Grundstückes an einem Hang entstehen kann. Lassen Sie unbedingt feststellen, ob eine Bebauung überhaupt Sinn macht, und wenn ja, mit welchem Aufwand. Der Baugrund bzw. dessen Beschaffenheit muss genau untersucht werden, damit Sie den späteren Aufwand möglichst genau einschätzen können.

Das Fundament und die Dämmung

Nicht unterschätzt werden sollte die Feuchtigkeit, die an einem Hang entstehen kann, beispielsweise durch Abwasser oder Schichtenwasser. Möglicherweise muss ein besonders gut isoliertes Fundament hergestellt werden, um das Gebäude vor dem auftretenden Schichtenwasser zu schützen. Handelt es sich um ein etwas tiefer liegendes Grundstück, können bei starkem Regen gegebenenfalls größere Wassermengen auf das Grundstück fließen. Nicht vergessen werden sollte auch der Aufwand bei der Einrichtung der Baustelle, der unter Umständen sehr groß sein kann.

Der Aufbau des Hauses

Machen Sie sich Gedanken über den späteren Aufbau des Hauses und in wieweit das Gebäude in den Hang hinein gebaut werden soll. Die Hanglage macht sich gegebenenfalls sehr stark bemerkbar beim späteren Aufbau und der Ausrichtung der einzelnen Räume und somit der ganzen Wohnlage.

Artikelbild: Sylvie Bouchard/Shutterstock