Direkter und indirekter Raumgewinn
Bei einem Haus mit Keller ist nicht nur der direkt zur Verfügung stehende Raum im Untergeschoss ein wichtiges Argument. Zu Bedenken sind die Einrichtungen, die im Haus unverzichtbar sind und ohne Keller weiteren normalen Wohnraum einschränken. Neben der Heizungsanlage ist die Waschküche das typische Beispiel. Außerdem müssen für das Lagern jeglicher Gegenstände von Lebensmitteln über Weihnachtsschmuck bis zu Werkzeug Alternativen gefunden werden.
Architekten und Baufachleute beurteilen das Kosten-Nutzen-Verhältnis nach Kosten und Raumgewinn. Für zehn bis 15 Prozent höhere Baukosten gewinnt das Haus direkt und indirekt zwischen dreißig bis vierzig Prozent zusätzlichen Raum. Je nach Keller kann das Haus mit einer Familie „mitwachsen“. Der Wohnraumausbau für ein ins Teenageralter gekommene Kind ist ein häufig genutzter Vorteil.
Nutzungsoptionen
Neben Stau- und Lagerraum kann ein Haus mit Keller durch den Einbau und das Einrichten unterschiedliche Nutzungserweiterungen bekommen.
- Eine Sauna mit oder ohne Bad, Kaltdusche oder Abkühlbecken.
- Einen Hobby- oder Bastelkeller beziehungsweise eine Heimwerkstatt.
- Einen Fitnessraum mit Großgeräten wie Boxsack, Trimmrad oder Hantelbank.
- Gästezimmer mit oder ohne eigenem Bad.
- Speise- und Weinkeller zur sachgerechten Lagerung.
- Fahrradkeller mit Reparaturvorrichtungen wie Auswuchtlauf und Ersatzteillager.
- Arbeitszimmer für ungestörtes Arbeiten.
- Proberaum oder Musikstudio mit ausreichender Schalldämmung.