Holzverkleidung schützen
Für die Holzfassade können Sie vorbehandelte Holzbretter verbauen. Sind die verarbeiteten Bretter unbehandelt, müssen sie spätestens nach dem Einbau mit einem Holzschutz versehen werden. Mit einer Grundierung, die auf die speziellen Anforderungen von Holz im Außenbereich abgestimmt ist, streichen Sie das Holz. Der Schlussanstrich sollte zum übrigen Erscheinungsbild des Hauses passen. Sinnvoll ist auch eine harmonische Angleichung an die übrige Bebauung in Ihrer Wohnumgebung.
Materialien Holzfassade
- Vollholz-Fassade
- Glas und Holz in Kombination
- Holz-Werkstoff-Platten
Fassade überprüfen
Ehe die Arbeiten an der Fassadenverkleidung beginnen, muss das Mauerwerk der betreffenden Außenwände überprüft werden. Beschädigungen wie Risse oder Löcher sollten Sie reparieren. Der Aufbau einer Holzfassade darf nur auf einem ebenen und intakten Mauerwerk erfolgen. Bietet der Untergrund keinen soliden Halt für die Untergrundlattung und die darauf aufzubauenden Schichten, ist die Stabilität der gesamten Konstruktion gefährdet.
Überprüfen Sie dabei auch, ob alle Wandanschlüsse für Fenster und Türen intakt sind. In den Außenwänden sitzen Auflager der Deckenbalken. Sie müssen ebenfalls in einem guten Zustand sein. Reparaturen sollten Sie noch vor der Fassadenverkleidung vornehmen und defekte Bauteile austauschen.
Verkleidung am Holzhaus
Holzhäuser erreichen einen ähnlich guten Energiewert wie massive Häuser. Dabei kommen Sie mit weniger dicken Wänden aus und geben so mehr Wohnraum frei. Die Fassade wird mit Profilen aus Vollholz gebaut, zwischen denen das Dämmmaterial sitzt. Als Abdeckung dienen Platten und eine dampfdiffusionsoffene Folie. Zur Außenverkleidung müssen etwa drei Zentimeter Abstand bestehen, damit hinter der Fassadenverkleidung die Luft frei zirkulieren kann.