Was ist in einer Hausratversicherung versichert?
Die Frage, welche Gegenstände in einer Hausratversicherung versichert sind, kann man am besten mit einem etwas plastischen Vergleich beantworten: Wenn man bei einem Haus das Dach abnimmt und es auf den Kopf dreht, dann fallen viele Dinge heraus – und alles was herausfällt zählt zum Hausrat.
In einer Hausratversicherung sind dabei grundsätzlich Schadenereignisse versichert, die durch folgende Schadenszenarien verursacht wurden:
- Brand
- Blitzschlag
- Einbruchdiebstahl
- Raub
- Vandalismus nach einem Einbruch
- Explosion und Verpuffung
- Leitungswasser
- Sturm und Hagel
Zudem können optional auch Schäden versichert werden, die durch die so genannten „weiteren Elementargefahren“ verursacht werden. Zu diesen weiteren Elementargefahren zählen z.B. Überschwemmungen, Schneedruck, Lawinen, Rückstau, Erdbeben, Erdfall, Erdrusch und Vulkanausbrüche. Ob der Einschluss dieser Deckungserweiterung sinnvoll ist oder nicht, kann nur anhand der individuellen Situation des Versicherungsnehmers und seines Grundstücks geklärt werden.
Wie wird die Prämie berechnet?
Die Prämie einer Hausratversicherung wird heute grundsätzlich nach dem so genannten Wohnflächenmodell errechnet. Dabei wird meist unter Angabe der Quadratmeterzahl der Wohnung oder des Hauses (Wohnfläche ohne Betrachtung der Deckenhöhe) eine Versicherungssumme errechnet, die dann je nach Standort der Wohnung mit einem unterschiedlichen Prämienfaktor multipliziert wird.
Bei einigen Versicherern gibt es jedoch nicht nur einen, sondern gleich mehrere Hausratversicherungstarife. Jeder dieser Tarife hat unterschiedliche Leistungsschwerpunkte und es gibt zudem Luxus- und Einsteigertarife. Um hier einen guten Überblick zu bekommen, sollte man stets auf einen Hausratversicherung-Tarifcheck zurückgreifen, da einem ein Vergleich per Hand bei all der Tarifvielfalt kaum gelingen wird. Mit einem Hausrat Tarifcheck lassen sich aber duzende von Tarifen binnen weniger Sekunden sehr genau miteinander vergleichen.